Schicksal eines Handlungsreisenden
Datum: 17.03.2025,
Kategorien:
BDSM
... Plastikbehälter nach rechts in die Menge. Stur behielt er seinen Rhythmus bei.
Die Antwort auf die Fragen, die er sich stellte, kam aus dem Knopf in seinem Ohr. Julias Stimme. Ja, ihretwegen war er hier auf den Beinen. Sie hatte auf ihn gesetzt, und er würde alles tun, um sie nicht zu enttäuschen. Ihre Enttäuschung wäre schwerer zu ertragen als alles andere. Lieber schmerzende Beine, lähmendes Gefühl, Hammermann, brennende Füße als das. Sie hatte ihn reichlich gequält. Auch dies hier war eine Qual, die er für sie ertragen würde.
Nein, er hatte die Qualen nicht genossen. Er war gewiss kein Masochist. Aber er musste sich eingestehen, er liebte es, sich ihrer Macht zu unterwerfen. Sie hatte ihn entführt und gefangen gehalten. Und nun schreckte ihn der Gedanke, dass mit diesem Triathlon auch seine Gefangenschaft zu Ende gehen könnte. Wenn der Preis, ihre Macht über sich zu genießen, die Quälereien waren, dann würde er ihn bezahlen.
Ihre Stimme sagte ihm: „Nach meinen Berechnungen läufst du schon mit weit über 90% Fettstoffwechsel, optimal. Bleib jetzt bei diesem Tempo, dann kommst du gut durch." Er war die ganze Zeit wie automatisch gelaufen und kaum auf die Laufstrecke geachtet. Dass er optimales Tempo lief, war natürlich eine gute Nachricht. Erstaunt passierte er eine Stelltafel, die ihm anzeigte, dass die ersten 10 Kilometer schon vorbei waren. Dabei hatte er immer noch Kraft in den Beinen, nach dem Radfahren, dem Schwimmen und dem ersten Viertel des Marathons. ...
... Vielleicht wäre die Quälerei doch nicht so arg. Doch war er gegenüber seiner eigenen Hoffnung skeptisch. 32 Kilometer waren noch eine gewaltige Entfernung, und da konnte noch viel geschehen.
Seine Gedanken schweiften wieder zu Julia und seiner Gefangenschaft. Wie würde es weitergehen? Wenn herauskam, dass sie ihn entführt hatte, wäre eine satte Gefängnisstrafe die unvermeidliche Folge. Also durfte es nicht herauskommen. Hatte sie irgendeinen Plan dafür? Schließlich wollte sie anscheinend auf dunklen Märkten mit seinem gesammelten Sperma gutes Geld verdienen. Nun, er würde jedenfalls den Mund halten. An ihm sollte es nicht liegen, wenn es herauskommen würde. Und was sollte die Polizei schon mit einem Entführungsopfer anfangen, das nicht redete? Er würde auch freiwillig wieder in den Käfig zurückkehren, wenn es ihr helfen sollte. Er dachte an ihre Besuche in seinem Käfig zurück, an das Ritual mit den Fesseln und dem Füßeküssen und lächelte verträumt.
Es war wieder ihre Stimme, die ihn aus den Träumen riss: „Du läufst jetzt mit 75% deiner maximalen Herzfrequenz. Du hast es so gut bis hierhin geschafft, dass ich dir erlaube, das Tempo ein ganz klein wenig zu steigern. Aber 80% solltest du nicht überschreiten." Er nahm die Knie ein wenig höher, behielt aber den Rhythmus ansonsten bei. Dadurch wurde er etwas schneller. Nach einigen Minuten kam die Meldung: „Perfekt! Du hast jetzt genau 80% erreicht. Wenn du das durchhältst, dann bleib dabei!"
Er lief jetzt wie in Trance. Er lief ...