1. Leah 4.0 - Weihnachten - 06


    Datum: 20.04.2025, Kategorien: Lesben Sex

    ... zu unterdrücken, bevor sie verschwörerisch dann doch zugab. „Naja, ich bin vielleicht nicht so direkt wie du. Aber dennoch weiß ich, wie man kuppeln kann und," dabei sah sie einen Moment zu den beiden rüber, „ich hatte das Gefühl, dass die beiden gut miteinander harmonieren würden."
    
    Für einen Moment hielt ich die Luft an, fühlte ich mich doch wie ein blinder Passagier dabei. Aber was wollte ich, es war Weihnachten, Sophie fühlte sich wohl wie lange nicht mehr und Lukas war, trotz unserer nun noch komplizierteren Vorgeschichte, eigentlich ein guter Fang für sie. Wenngleich ich nicht wusste, wer von den beiden gerade wen fangen wollte. „Bin mir nicht sicher, ob dein Gefühl mir gerade Angst macht, weil es so treffsicher ist. Oder weil es falsch eingestellt ist und die Sache maßlos unterschätzt."
    
    Alles, was ich bekam, war ein selbstzufriedenes Honigkuchenlächeln, gefolgt von ein paar Anweisungen, wie ich mich nützlich machen konnte.
    
    Die beiden hatten es sich inzwischen in dem Knick der Sofaecke gemütlich gemacht. Hin und wieder drangen ein paar Wortwetzen der beiden rüber.
    
    „Du darfst es übrigens zugeben," riss Franzi mich aus den Gedanken.
    
    „Was? Dass es eine gute Idee von dir war?"
    
    „Nein, das weiß ich doch schon. Aber dass du es magst." Auf meinen fragenden Blick hin nickte sie zu den beiden rüber. „Das Haus mit zwei glücklichen Teenagern zu teilen."
    
    „Hey, also technisch gesehen falle ich da auch noch rein."
    
    „Ich weiß, auch wenn ich es manchmal ...
    ... verdränge."
    
    „Manchmal genießt du es aber auch," unterbrach ich sie spontan und vorschnell.
    
    Schmunzelnd ergänzte sie, „ja. Und doch bist du so viel mehr für mich."
    
    Die Worte mit dem anschließenden kurzen, sanften Kuss waren so viel schöner als jedes materielle Geschenk, was sie auch spürte, wusste.
    
    Gemütlichkeit. „Was ist das?", hörte ich Franzi mit Blick auf Lukas' Handy.
    
    „Nichts."
    
    „Sah nicht aus wie nichts."
    
    Ich blickte unauffällig rüber und beide unterhielten sich kurz, gedämpft.
    
    „Aus deiner Klasse? Muss ich eifersüchtig werden?"
    
    Man konnte fast sehen, wie Lukas rot anlief und nicht wusste, was er erwidern sollte, obwohl Sophie ihn offensichtlich neckte und zugleich doch auch neugierig gebannt war.
    
    „Macht ihr das alle?", war das letzte, was ich von den beiden hörte, während sie gemeinsam auf sein Handy schauten.
    
    „Okay, wenn ich das süße Pärchen da vorne dann einmal an den Tisch bitten dürfte", unterbrach Franzi die Runde mit den letzten Handgriffen.
    
    Als die beiden uns ansehen wie zwei Erdmännchen, die man beim Griff in die Kasse erwischt hatte, musste ich mir erneut eingestehen, dass die beiden tatsächlich ein süßes Paar waren. ‚Paar'. Das klang einerseits arg übertrieben. Aber die beiden umflatterten sich jetzt auch schon seit dem späten Nachmittag und wir beide waren maximal geduldet.
    
    Während wir die Sachen zu Tisch brachten und Lukas dann doch einmal kurz seiner Mutter half, flüsterte ich Sophie kurz fragend zu, „was war das denn gerade? Auf ...
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