Die Erbschaft
Datum: 24.04.2025,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... Sandra damit verschonen wollte. Aber jetzt wusste sie es und er überlegte nur noch, wie er ihr helfen konnte. Gerne hätte er sie jetzt in den Arm genommen, um sie zu trösten. Doch bis jetzt hat es noch nie irgendeine Art von körperlicher Annäherung gegeben.
Mit einem Ruck setzte sich Sandra auf.
„Ich muss jetzt gehen, Wilhelm. Entschuldige. Ich muss jetzt alleine sein. Bringst du mich nach Hause?"
Im Auto saß Sandra zusammengesunken neben Wilhelm und sprach kein Wort. Auch Wilhelm fand es nicht angemessen, mit ihr jetzt ein nichtssagendes Gespräch zu führen. Er war sich bewusst, dass sie das, was er ihr gerade gesagt hatte, erst einmal verarbeiten musste.
Vor ihrer Haustür blieb sie noch in seinem Auto sitzen, ehe sie ausstieg. Auch Wilhelm stieg aus.
„Geht es wieder, Sandra?"
„Ja. Es geht. Es muss ja gehen. Alles ist gut."
„Schlaf schön, Sandra. Ich melde mich in den nächsten Tagen, wenn ich etwas Neues erfahren habe."
Für Wilhelm völlig überraschend griff sie nach seinen Händen und drückte sie.
„Trotzdem danke, Wilhelm. Danke, dass du mir alles gesagt hast."
Aus einem inneren Impuls heraus drückte sie sich plötzlich an Wilhelm und umarmte ihn. Auch er legte seine Arme um sie. Sie zog ihn an sich, legte ihren Kopf an seine Brust. Plötzlich spürte Wilhelm ihre Lippen auf seinen. Der Kuss war kurz und heftig, ehe sie sich schnell wieder von ihm löste und in ihrer Haustür verschwand.
Völlig überrascht blieb Wilhelm an seinem Auto stehen. Was ...
... war das eben? Hat er geträumt? Dieser kurze, aber innige Kuss hat ihn fast aus der Bahn geworfen. Noch jetzt spürte er ihre feuchten, warmen Lippen auf seinen und ihre feuchte Zunge in seinem Mund. Das erste Mal hat er diese wunderschöne Frau mit ihrem so herrlichen Körper an seinem gespürt. Dieser weiche, so frauliche Körper, diese vollen, festen Brüste, die sich an seine Brust gepresst haben. Sie waren sich schon so vertraut, aber dass das einmal passieren würde, hat er doch nicht vermutet, nur gehofft. Es war viel zu kurz gewesen. Leider ist sie viel zu schnell verschwunden.
Sandra brauchte noch lange, um nicht dauernd daran denken zu müssen, was Wilhelm ihr alles erzählt hat. Nahm das alles überhaupt kein Ende? Worauf hat sie sich da eingelassen? Und welche Lawine hat sie losgetreten. In dieser Nacht hat sie kaum ein Auge zugetan. Geschlafen hat sie kaum. Und was war in sie gefahren, dass sie Wilhelm geküsst hat? Ist sie wahnsinnig gewesen? Ein kurzer, freundschaftlicher Kuss auf die Wange hätte es doch auch getan. Sie wusste nicht, warum es gerade heute passiert ist, aber sie wusste, dass es irgendwann einmal passieren würde. War es wirklich unbewusst oder hat sie sich nicht in Wirklichkeit schon lange nach seinen Lippen gesehnt?
An den nächsten Tagen erreichte sie Wilhelm nur kurz auf seinem Handy. Er war wieder unterwegs und konnte ihr immer nur sagen, dass er die letzten Unklarheiten fast aufgeklärt hat und dass sie sich noch etwas gedulden soll. Sandra war schon ...