1. Die Erbschaft


    Datum: 24.04.2025, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... geholfen."
    
    Sandra war sich keineswegs sicher, was sie ihrer Mutter gleich am ersten Tag erzählen durfte. Zu schlimm war das, was sie beide erlebt hatten. Sicher musste sie vieles weglassen
    
    „Ich weiß schon einiges von dir. Ich weiß, wie es dir damals ergangen ist. Aber vieles musst du mir auch noch erklären. Es ist ja alles vor meiner Zeit passiert."
    
    „Das mach ich auch. Wir haben ja jetzt so viel Zeit. Aber erst möchte ich wissen, wie es dir ergangen ist."
    
    „Es war nicht immer alles schön" fing sie an. Und dann sprudelt es aus ihr raus. Erst gestern hatte sie Wilhelm ihre ganze Geschichte erzählt. Bei ihrer Mutter konnte und durfte sie nicht so ins Detail gehen. Aber sie musste wissen, was aus ihr, ihrer einzigen Tochter geworden ist und was ihr passiert war. Sie fing damit an, wie sie vom Tod ihrer Adoptiveltern erfahren hat, wie sie schrittweise herausbekommen hat, was es mit ihnen auf sich gehabt hat und wie sie nach und nach die Hintergründe erfahren hat. Ohne, dass sie ihrer Mutter die Gründe ihrer Flucht aus ihrem damaligen Elternhaus sagte, schilderte sie ihr vorsichtig ihr einjähriges Leben auf der Straße. Sie sah ihrer Mutter an, wie entsetzt sie war. Auch wie und vom wem sie aus dieser Situation befreit und schließlich gerettet wurde, schilderte sie ihr und wie froh sie gewesen ist, endlich wieder in die Schule gehen zu können, ihr Abitur zu machen und schließlich zu studieren.
    
    Während Sandras Erzählung hatte ihre Mutter öfter entsetzt den Kopf ...
    ... geschüttelt, hatte diese und jenes gefragt, um sich zu vergewissern, dass das auch alles stimmt, was ihre Tochter ihr erzählte. Immer wieder wollte sie wissen, warum sie denn von zu Hause weggegangen ist und so ein Leben auf der Straße auf sich genommen hat. Doch das konnte ihr Sandra nicht sagen. Damit wollte sie sie nicht noch mehr erschüttern.
    
    „Du armes Mädchen. Was haben die dir nur angetan. Erst bringen sie mich und deinen Vater ins Gefängnis und dann rauben sie mir noch mein Kind und dir deine Eltern. Das ist so schrecklich, so verbrecherisch. Waren sie denn wenigstens zu dir lieb?"
    
    „Daran kann ich mich nicht erinnern. Ich will mich überhaupt nicht an sie erinnern. Es war so schrecklich, schon in dieses Haus zu gehen und mir das alles wieder ansehen zu müssen. Da ist alles wieder in mir hoch gekommen."
    
    „Aber du hast es ja geschafft. Du bist eine so schöne und erfolgreiche Frau geworden. Ich bin so stolz auf dich."
    
    „Auf dich bin ich auch stolz, Mama. Jetzt bleiben wir zusammen. Aber eine Sache muss ich dir noch sagen. Die beiden sind jetzt Gott sei Dank tot. Sie haben ihre Strafe bekommen. Aber sie waren reich, sehr reich. An diesen ganzen Verbrechen haben sie auch noch einen Haufen Geld verdient. Und das gehört jetzt alles mir. Ich bin die Alleinerbin. Erst wollte ich es nicht annehmen, aber der Anwalt hat mich für verrückt erklärt. Ich bekomme eine wahnsinnige Lebensversicherung ausgezahlt und dazu noch einen Haufen Geld, was sie auf einem Schweizer Konto schwarz ...