1. Die Mitte des Universums Ch. 134


    Datum: 17.05.2025, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... die Kippe nach dem Mittag war vielleicht die beste des Tages. Sie schoss mir ein süffisantes Lächeln zu, mit der Bemerkung, dass sie sich ‚vor um Eins noch ein wenig hinlegen wollte', und bat mich, zum Rauchen doch lieber unten vor die Tür zu treten, wozu ich aber zu faul war. Ich wollte auch die schöne Zeit mit ihr nicht verplempern. Stattdessen plauderten wir noch etwas über ihre Familie, tranken Tee, und ich fragte sie, ob sie geschieden war, denn sie hatte ja ein Kind.
    
    „Nein, ich war nie verheiratet ... ich habe mich, ehrlich gesagt, damals nur mit dem Typen eingelassen, weil er gut aussah und ich unbedingt ein Kind wollte ..."
    
    Nun, das kam vor. Eine meiner vietnamesischen Kolleginnen hatte mit 30 ähnliche Pläne geäußert, dann aber überraschend doch noch schnell einen Mann gefunden, geheiratet, und ein Jahr später Zwillinge bekommen.
    
    „Betrübt Sie das oder haben Sie deswegen ein schlechtes Gewissen?" hakte ich nach.
    
    „Na ja, ich hätte schon gern eine komplette Familie, mit Mann, aber ich bin wohl ziemlich wählerisch ..." sagte sie mir achselzuckend.
    
    Nun stand sie plötzlich auf. Ja, idealerweise würde sie wohl wirklich von halb Eins an eine Stunde schlafen, da sie ja sicher, wie die meisten Vietnamesen, am Morgen vor um Sechs aufgestanden war. So erhob auch ich mich, und sie merkte noch einmal süß kichernd an, sich direkt neben mich stellend, wie viel grösser als sie ich doch war:
    
    „Ist das nicht komisch für Sie hier in Vietnam, mit den ganzen kleinen ...
    ... Frauen?" fragte sie lachend, erneut sexy ihre Zähne bleckend.
    
    „Sie meinen beim ... beim Sex?" hakte ich erstmal nach, um Zeit zu gewinnen.
    
    Nguyet nickte und grinste wieder leicht spitzbübisch.
    
    „Och, ich mag kleine, zierliche Frauen ... und der Witz ist auch, dass die meisten es offenbar gutfinden, wenn zur Abwechslung mal ein großer, massiger Mann auf ihnen liegt ... außerdem gibt es ja noch andere Stellungen ..."
    
    Nguyet nickte, als ob sie ungefähr wusste, was ich meinte, und wir gingen bedächtig ein Stockwerk höher, wo ich ewig nicht gewesen war. Sie zeigte mir die Waschmaschine auf der kleinen Terrasse und pries die Aussicht, die wirklich nicht schlecht war hier, im flachen Land. In Richtung Osten konnte man den Ozean ahnen, und nördlich von uns war ein kleiner Berg mit einer Tempelanlage obendrauf, während im Westen die hohe Gebirgskette im Dunst schimmerte. Die warme Luft umwehte uns, und meine Latte pumpte nach wie vor ein wenig in meiner Hose vor sich hin. Wollte sie es hier oben im kleineren Schlafzimmer machen? Würde Sie den ersten Schritt unternehmen -- oder sollte ich?
    
    Als wir in der Schlafzimmertür standen, sah ich mir sie wieder an, wie sie im Türrahmen lehnte. Natürlich war sie sich dessen bewusst, aber ich fand es schön -- und sie wohl ebenfalls -- ihren schlanken Hals und rhombenförmigen Kopf wieder einmal ganz in Ruhe betrachten zu können. Ich sah ihrem kleinen Busen beim Atmen zu, nahm aber irgendwann doch ihre Hand, rieb deren Rücken verspielt und ...
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