Sybill: Begegnung
Datum: 03.06.2019,
Kategorien:
Reif
Hardcore,
Fetisch
... gutes Geld verdienen.
Fenchor kannte den Weg und schritt schnellen Schrittes voran. Ich folgte ihm und dachte darüber nach, wie ich am besten einen Kontakt zu dem Bauern aufnehmen konnte. Einfach zu ihm marschieren und ein Gespräch anzufangen würde ihn wahrscheinlich nicht dazu bringen, mich in sein Haus zu lassen. Ich überlegte, ob meine schauspielerischen Leistungen wohl ausreichend waren, um eine junge Frau in Not zu mimen und auf den Beschützerinstinkt des Bauern vertrauen. Ich zweifelte daran.
Schweigend liefen Fenchor und ich über das flache Land.
“Nur noch ein paar hundert Meter. Hinter der Biegung dort vorne müsste schon das Land des Bauern beginnen.”
Ich nahm den Hinweis kommentarlos zur Kenntnis. Jetzt wurde es ernst. Ich hatte beschlossen, mich als wandernde junge Frau auszugeben, die für ein paar Nächte Unterkunft sucht. Das war nahe genug an der Wahrheit dran, um mich nicht gleich als Lügnerin auffliegen zu lassen. Wenn ich meinen weiblichen Charme spielen lassen würde, würde er mir schon helfen; was für eine Gefahr sollte von einer einzelnen Frau schon ausgehen.
Grübelnd schritt ich hinter Fenchor her, der besagten Biegung entgegen. Plötzlich blieb Fenchor wie angewurzelt stehen.
“Was …?
“Pscht”, unterbrach er mich.
Unruhig legte er seine Hand an den Dolch, den er immer an seiner Seite trug.
Nun hörte auch ich das leise Knacken im Unterholz. Hinter einigen dichten Büschen kamen drei schmutzige Gestalten hervor. Jeder von ihnen hielt ...
... einen gespannten Bogen vor der Brust. Die Pfeilspitzen zeigten allesamt auf Fenchors Körper.
“Was wollt ihr?”, fragte Fenchor ruhig und mit fester Stimme, als ob er solche Situationen schon häufiger erlebt hätte.
Keiner von den Banditen antwortete ihm. Plötzlich schritt ein vierter Kerl hinter den Büschen hervor. Im Gegensatz zu den anderen, war dieser alles andere als schmutzig. Er trug teure Gewänder aus Leinen und eine Lederweste mit allerlei Verzierungen. Der Schulterschutz aus Leder verbreiterte seine Körperbreite und gab ihm ein furchteinflößendes Aussehen. Sein autoritäres Auftreten verriet ihn als Anführer der Bande.
“Sag, was würdest du davon halten, wenn wir das Weibe an deiner Seite mitnehmen würden, und dich dafür laufen lassen?”, säuselte er mit dreckigem Grinsen.
Fenchor blieb weiterhin ruhig.
“Deine Idee gefällt mir nicht. Wie wäre es, wenn ich die Frau behalte und ihr eurer Wege geht?”, war Fenchors Gegenvorschlag.
Ich sah den Banditenanführer an. Entzückt zog dieser eine Augenbraue hoch.
“Habt ihr das gehört Männer? Wir haben hier einen ganz mutigen Spielkameraden gefunden. Ob es ihm gefallen würde, von unseren Pfeilen durchbohrt zu werden?”
Eine schnelle Bewegung aus dem Augenwinkel ließ meinen Blick zu Fenchor schnellen. Er hatte ein schwarzes Säcklein aus seiner Tasche gezogen und warf diesen mit aller Kraft in die Mitte der Banditen. Mit ohrenbetäubendem Knallen entzündete sich eine kleine Staubwolke, die die Banditen erschrocken zur ...