Strandtheater 07
Datum: 06.06.2019,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... Bestimmt nicht. Sein Lächeln war entwaffnend, als er hinzufügte: „Ein so hinreißendes Geschöpf bekommt man nicht oft zu sehen."
Unglaublich! Nun gut, ihr gesamter Auftritt am heutigen Tag war darauf angelegt, dass Männer sie ansehen und davon scharf werden sollten. Aber bitte aus der Distanz und nicht so unverhohlen. Oder doch? Sie konnte nicht umhin, einen schnellen Blick über seinen beeindruckend muskulösen Körper gleiten zu lassen. Nicht wie Pans schlanke Athletenmuskeln. Der Kerl war deutlich größer und massiver gebaut, man hätte vermutlich aus den Teilen zwei Pans basteln können. Für sein Alter war er verblüffend sexy und in seiner Hose sah es nicht weniger massiv...
Lena rief sich zur Ordnung und sah ihn frech an. Das wäre ja gelacht, wenn sie sich so einfach überrumpeln ließe. Er trug keinen Ring, aber das musste ja nichts heißen.
„Gibt es da keinen Ärger zu Hause? Oder schauen Sie ihrer Frau nicht gerne auf den Arsch?"
„Der ‚Arsch' meiner Gefährtin bekommt all die Aufmerksamkeit, die ihm gebührt, und das ist eine Menge. Aber raten Sie mal, auf wen sie mich als erstes aufmerksam gemacht hat, als wir an den Pool kamen? Was verhindert hat, dass ich eine Menge schöner Momente verpasse."
„Ist das so?" Sonderlich schlagfertig war das nicht, gestand sie sich ein.
Er lächelte breit. „Ich glaube, Sie haben sie ebenfalls schon bemerkt." Seine riesige Pranke deutete ihr eine Richtung an. Lenas Blick fand die tätowierte Frau, die ihr zuwinkte und fröhlich dabei ...
... lächelte. Auch wenn ihre Augen mit lächelten, lauerte das Raubtierhafte weiter in ihrem Blick, jedenfalls bildete Lena sich das ein. Ihr Mund wurde trocken und sie bekam kein Wort mehr heraus.
„Ja, diese Wirkung hat sie oft auf Menschen, die so perfekt in ihr Beuteschema passen. Ich soll übrigens ihren lieben Dank dafür ausrichten, dass sie ihren Partner ebenfalls so freizügig vorführen. Das macht ihr Spaß. So gut ausgestattete Exemplare sieht man selten."
Beuteschema? Vorführen? Gut ausgestattete Exemplare? Wo war sie hier? Was war das für ein Traum? Surreal war ja wohl gar kein Ausdruck mehr dafür.
Wobei der Typ trotz seiner gewählten Worte eine brachiale Sexualität ausstrahlte und seiner ‚Gefährtin' - was übrigens irgendwie schön klang - in dieser Beziehung in nichts nachstand. Davon abgesehen wahrte er körperlich klar Distanz und bediente ihr Kopfkino aufs allerfeinste, wie sie zugeben musste.
Lena gab sich einen Ruck und gewann zumindest äußerlich wieder ihre Selbstbeherrschung zurück. Auch wenn ihre Libido gerade überkochte, weil diese Frau in Verbindung mit diesem Berg von Mann schon einer Naturgewalt nahekam.
Mit einem koketten Blick über die Schulter drehte sie sich um und beugte sich an der Theke leicht vor. „Na dann will ich mal nicht so sein. Viel Spaß und schöne Erinnerungen." Sie beschloss, wieder die Oberhand über diesen lüsternen alten Sack zu gewinnen und wackelte leicht mit dem Hintern, was sie vielleicht nicht hätte tun sollen, weil ihr die ...