1. Thao II - Teil 13


    Datum: 11.06.2019, Kategorien: BDSM

    ... Überall, wo ihre Muskeln Arbeit verrichtet hatten, plagten sie jetzt nervige Schmerzen. Sören empfand tiefes Mitleid für sie, wusste jedoch nicht, wie ihr zu helfen war. So betrachtete er seinen Schwarm schweigend, während sie sich ihrer Erschöpfung hingab.
    
    „Boah, bin ich im Arsch. Das ist heute echt krass gewesen. Ich glaube, ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so hart geschuftet."
    
    Sie warf Sören einen gequälten Blick zu.
    
    „Und du machst das jeden Tag. Hammer!"
    
    „Iiiiiiicccchhhhhh hhhhhhaaaaabbbbbb jjjjjjaaaaa Hhhhiiiiiilllllffffeeeee."
    
    Thao dachte an den umgestürzten Baum, an dem vor allem Margarete und Gerd unermüdlich gearbeitet hatten, bis er endlich zersägt war und abtransportiert werden konnte. Jetzt war nur noch der immense Schaden übrig geblieben, den er an der Stallwand und dem Dach hinterlassen hatte. Margarete wirkte nun deutlich gelöster, für sie schien zumindest eine Etappe geschafft zu sein.
    
    „Kann ich mit dir reden?"
    
    Thao blickte zu Xena auf, die in der Tür stand und außer einem „Hallo" noch kein Wort mit ihr gewechselt hatte. Bislang hatte es beiden an der Zeit gefehlt, sich miteinander zu unterhalten.
    
    „Entschuldige, Sören, ich bringe dir die Süße gleich wieder."
    
    Thao zwinkerte dem jungen Mann zu, dann verließen sie den kleinen Pausenraum und gingen den Stallweg entlang.
    
    „Du hast mit Gerd gesprochen, stimmt´s?"
    
    Xena nickte.
    
    „Es war schlimm. Für ihn kommt es nicht in Frage, dass ich wieder zu arbeiten beginne. Zumindest ...
    ... nicht als Domina. Er ist gestern völlig ausgerastet, ich habe ihn lange nicht mehr so gesehen. Das Thema ist noch nicht durch, ich will meinen Beitrag leisten, auch für meine eigene Familie. Und als Domse kann ich viel Geld für uns verdienen."
    
    „Wovor hat er denn Angst?"
    
    „Vor allem davor, dass sich etwas zwischen uns verändern könnte. Aber auch, dass jemand dahinterkommt und uns dann das Leben versaut, in erster Linie das der Kleinen. Für ihn ist es unerträglich, dass man uns als Sadomasochisten bloßstellen könnte."
    
    Thao überlegte. Als Paar konnte man sich vielleicht noch dazu bekennen, doch spätestens mit Kindern wurde das schwierig. Sie konnte Gerd in dem Punkt gut verstehen.
    
    „Und Margarete? Ich meine, die hat hier dann alles verloren, oder?"
    
    Xenas Blick wurde starr.
    
    „Gerd ist genauso wie ich dazu bereit, ihr unsere Ersparnisse zu überlassen. Es hat mich überrascht, aber er hatte schon ähnliche Gedanken, als ich mit ihm gesprochen habe. An das eigentliche Problem dabei habe ich gar nicht gedacht, Margarete wird unser Angebot nicht annehmen, da hat Gerd mit seiner Vermutung wahrscheinlich recht. Sie ist viel zu stolz dazu und ihre Möglichkeiten einer Rückzahlung zu gering."
    
    „Reden wir erst einmal mit ihr. Wir sind alle schlaue Leute, da wird sich schon eine Lösung finden, die sie bereit ist anzunehmen. Hol Gerd, ich gucke in der Zwischenzeit, wo sie ist, und koche sie schon ein wenig weich."
    
    Xena zögerte, war aber dann einverstanden. Warum das Ganze ...
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