Thao II - Teil 13
Datum: 11.06.2019,
Kategorien:
BDSM
... über ihre Schwester schien wie aus Beton gegossen zu sein.
„Gibt es hier in der Nähe eine Therme? Mir tut jeder Knochen weh."
Ruth merkte auf.
„Ja, aber vierzig Kilometer muss man schon fahren. Kann ich mitkommen?"
Thao antwortete nicht sofort, ein heißes Bad würde ihr mit Sicherheit guttun. Doch noch war sie nicht sicher, ob sie sich dazu aufraffen wollte.
„Ich hole meine Sachen, ja? Geil! Es ist super schön dort, wirst sehen."
„Ja, ist ja gut. Frag Romy und Rieke ob sie mitwollen."
Ruth blieb vor Thaos Kammertür stehen und wandte sich entsetzt um.
„Die sollen mit? Ich dachte, wir gehen alleine?"
Thao schüttelte den Kopf.
„Die anderen brauchen das genauso dringend wie du und ich. Also sag ihnen Bescheid bitte."
Eine Viertelstunde später standen Magas Mädchen im Spalier vor der Haustür und warteten auf den Gast. Sören gesellte sich hinzu und wunderte sich über die Versammlung.
„Thao nimmt uns ins Schwimmbad mit", quiekte die kleine Rieke triumphierend. In dem Moment stapfte Thao die alte Stiege hinab und lächelte Sören zu.
„Hey! Du bist gar nicht kaputt, oder?"
Sören warf ihr einen flüchtigen Blick zu, dann starrte er auf seine Füße und schüttelte den Kopf.
„Iiiiiiicccccchhhhhh bbbbbbbiiiiiiiiinnnnn eeeeeeesssssss ggggggeeeeeewwwwwwwwwoooooohhhhhnnnnntttt."
Romy grinste breit.
„Der ist total verschossen in dich, siehst das nicht? Wahrscheinlich wächst ihm grad sein Pflänzchen."
Das Mädchen kreischte auf, als ihr die Hand ...
... der älteren Schwester ins Gesicht klatschte. Sören gedachte dieser peinlichen Situation umgehend zu entgehen und schickte sich an, die Treppe hinaufzueilen.
„Warte!"
Thao, noch auf der vorletzten Stufe der Treppe stehend, verstellte ihm den Weg, griff an sein Kinn, hob es an und blickte ihm tief in seine traurigen Augen.
„Kommst du mit? Ich würde mich freuen."
Sören kämpfte mit sich, während Ruth sich weiter bemühte, ihre Schwester zu bändigen. Kein Wort verließ seine Lippen, doch war er auch unfähig, sich von der jungen Frau zu lösen und an ihr vorbei nach oben zu gehen.
„Hol deine Sachen, hoffentlich passen wir alle in mein Auto."
„Und was ist mit Mia und Lisa?", wollte nun die kleine Rieke wissen.
Thao wurde blass. An die beiden hatte niemand gedacht.
„Wir haben keinen Platz mehr, Maus. Ich habe nur ein Auto."
„Xena gibt uns ihres, Sören kann fahren."
Ehe Thao sie aufhalten konnte, war das kleine Mädchen auch schon draußen und flitzte über den Hof zu dem kleinen, gegenüberliegenden Häuschen.
„Tut mir leid, Xena. Ich wollte nicht, dass wir euch stören."
„Lass gut sein. Im Moment liegen bei uns allen die Nerven blank. Kann ich mitkommen oder wollen die Kleinen unter sich bleiben?"
Ruth stieß der großen Blondine ärgerlich in die Seite. Die aber lachte nur und blickte über die Menge hinweg zu Mia und Sören, die in diesem Augenblick ins Freie traten. Etwas Abwechslung schienen hier wohl alle dringend nötig zu haben.
Auszeit
Umgeben ...