Thao II - Teil 13
Datum: 11.06.2019,
Kategorien:
BDSM
... ihnen näherte. Thao konnte deutlich spüren, wie sie sich wieder verspannte, je näher sie ihnen kam.
„Was denn?"
Sie schickte ihren Blick zurück zu Xena, Lisa und ihren Schwestern, schien sich über die Unterbrechung nicht wirklich zu freuen.
„Würdest du ein paar Tage zu mir nach Hamburg wollen?"
Romy glaubte, nicht richtig gehört zu haben und wollte bereits im Jubel ausbrechen, hielt sich dann aber in letzter Sekunde zurück.
„Ist das eine Idee von Mutti?"
Thao schüttelte den Kopf und gab sich keinesfalls der Illusion hin, dass Romy ihr glauben würde, wenn sie jetzt log.
„Nein. Aber ich denke, dass dir das Spaß machen würde. Einfach mal was Neues angucken. Für ne Woche vielleicht? Ich habe ausreichend Platz und im Moment auch genügend Zeit. Wir könnten also auch viel unternehmen, wenn du möchtest. Nur den König der Löwen sparst du dir für deine Mama auf, einverstanden?"
Romy schien immer noch nach einer gegen sie gerichteten Absicht zu suchen. Schließlich aber schlug ihre Begeisterung doch noch durch.
„Gerne! Das ist ja so geil, Thao. Aber was ist mit der Schule?"
Auch diesem Umstand hatte Thao bereits bedacht. Wenn sie mit Margarete einig werden und auch dem Lehrer der Kleinen kontaktieren würde, war sie guter Dinge, die nötige Zeit für das Mädchen zu bekommen.
Am späten Abend passte Thao jenen Moment ab, da Margarete zu Bett zu gehen gedachte. Die Bäuerin schien immer noch gefrustet zu sein und hörte sich Thaos Vorschlag nur widerwillig ...
... an.
„Und du meinst wirklich, es würde Romy helfen?"
Margarete schien nicht wirklich daran zu glauben.
„Es hilft vor allem uns, um zu sehen, inwieweit sie sich dann verändert. Maga! Es ist eine Möglichkeit und wenn sie sich in einer anderen Umgebung positiv entwickelt, können wir ihr Problem vielleicht eingrenzen."
„Thao, siehst du es nicht? Wenn es Romy bei dir besser geht, sie sich fängt und normalisiert, was bedeutet das dann für mich? Natürlich bekommt sie die Chance, aber es setzt für mich dem Ganzen das I-Tüpfelchen auf. Das bedeutet ja, dass ich dann schuld bin, weil ich meinen Mann und die Kinder hier hineingezwungen habe."
Thao schüttelte den Kopf.
„Daran glaube ich nicht, Maga."
„Hast du schon eine Vermutung?"
„Nein, und da helfen auch keine Spekulationen. Die Gefahr ist einfach zu groß, dass ich falsch liege. Romy wollte doch Tierpflegerin werden und im Zoo arbeiten, richtig? Diesen Entschluss hat sie wahrscheinlich erst hier gefasst und auch jetzt noch höre ich immer wieder, wie gerne sie in den Stall geht und bei den Tieren ist."
Margarete schien weiterhin die Schuld bei sich zu suchen.
„Drei Kinder, ein Mann, zwei Arbeiter und Hunderte Tiere. Es ist einfach zu viel, ich werde keinem mehr gerecht. Thao, das ist unbestreitbar."
„Margarete, es gibt einen Weg, aber es kann sein, dass ihn dir jemand erst zeigen muss."
„Und wer?"
„Ein Fachmann? Es wird auch in der Landwirtschaft Unternehmensberater geben. Wir müssen nur einen finden, ...