1. Thao II - Teil 13


    Datum: 11.06.2019, Kategorien: BDSM

    ... der vertrauenswürdig und integer ist."
    
    „Das wird viel Geld kosten."
    
    „Es ist eine Investition, die sich tragen wird, Maga. Da bin ich mir sicher."
    
    „Vielleicht hast du recht?" Für einen kurzen Moment glaubte Thao, Hoffnung in den müden Augen der Bäuerin erkennen zu können. „Darauf kommt es dann wahrscheinlich auch nicht mehr an. Danke, Mädchen. Tut mir leid wegen vorhin, aber ich bin einfach durch."
    
    „Musste nicht, bei euch bekomme ich immerhin meinen Kopf frei. Das war schon beim letzten Mal so, da bin ich ohne Ende dankbar für."
    
    Maga blickte die junge Frau seltsam an.
    
    „Möchtest du über etwas reden?"
    
    Thao grinste.
    
    „Was soll denn der Scheiß, reichen dir deine eigenen Probleme nicht? Lass mal, Maga, was die betrifft, bin ich ausreichend mit offenen Ohren gesegnet. Aber danke."
    
    Die beiden Frauen wünschten sich eine gute Nacht, dann war auch Thao froh, endlich ins Bett zu kommen. Der Tag hatte für sie ein durchaus positives Ende gefunden. Langsam schien sich die erdrückende Stimmung, die über dem Hof lag, wieder zu lichten. Ihr letzter Gedanke aber gehörte Sören. Ob er denn wirklich verliebt in sie war? Er war so anders, als die Männer, mit denen sie es bisher zu tun gehabt hatte. Gut oder schlecht, sie wusste es momentan nicht einzuordnen. Sie verdrängte auch diese Gedanken und gab sich ihrer Müdigkeit endgültig hin. Glücklicherweise durfte sie morgen länger schlafen. Margarete wollte nun selbst wieder im Stall anpacken, nachdem der Baumstamm entfernt ...
    ... und die gröbsten Schäden notdürftig repariert worden waren. Kurz schob sie ihre Hand zwischen die Beine, in Gedanken bei Sören, der irgendwo in einem der Nachbarzimmer schlafen musste. Erschrocken wegen dieses Verlangens zog sie sie rasch wieder zurück.
    
    Sehnsucht nach dem Verlorenen
    
    Karl stand in Anelises Wohnzimmer, starrte vor sich hin und grübelte. Thao schien regelrecht vor ihm geflohen zu sein, wohin allerdings, wollte Anelise ihm nicht verraten. Vielleicht in jenes Studio, in dem sie nebenbei als Domina arbeitete? Er wusste, wo es sich befand, vielleicht würde man ihm dort Auskunft geben. Wie hieß die Eigentümerin noch gleich? Ihr Name wollte ihm nicht einfallen ...
    
    „Lass sie einen für sie günstigen Zeitpunkt suchen. Einen, in dem sie sich dir gewachsen fühlt."
    
    Karl wusste nicht, ob er das wollte, womöglich gab es einen solchen für Thao gar nicht mehr. Er würde um sie kämpfen müssen, so wie er es schon einmal getan hatte. Ob er mit Anna darüber sprechen durfte? Die Freundin hatte ja schon einmal rettend eingegriffen und er verstand sich ebenso gut mit ihr wie mit Anelise.
    
    Thao und er gehörten einfach zusammen. Sein Verlangen, diesen Wunsch Tatsache werden zu lassen, wurde umso stärker in ihm, je mehr sich die Distanz zu ihr vergrößerte und die Gegebenheiten dagegen sprachen. Er war dumm gewesen, hatte einen Fehler begangen, aber nur so konnte man auch lernen und erkennen, was eine echte Bedeutung für das eigene Leben darstellte und was nicht.
    
    „Ich möchte ...
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