Thao II - Teil 13
Datum: 11.06.2019,
Kategorien:
BDSM
... hat."
Thomas Miene verdunkelte sich.
„Ich werde meine Tochter nicht für verrückt erklären lassen, Maga. Auch von Thao nicht. Und dass Romy ihrer Familie entrissen wird und in einer ihr fremden Umgebung ..."
Maga schloss ihre Augen.
„Sie freut sich darauf und macht seit Wochen das erste Mal wieder einen gelösten Eindruck auf mich. Schon allein diese Tatsache sollte auch dir genügen."
„Wann wolltest du mich in diese Entscheidung mit einbeziehen?"
„Thomas, es geht um das Wohl unserer Tochter. Da sollten wir nicht miteinander streiten, sondern uns einig sein."
„Sprich so etwas künftig mit mir im Vorfeld ab, Maga! Wie du gerade festgestellt hast, es ist UNSERE Tochter und auch ich möchte Einfluss auf ihre Erziehung nehmen."
Maga warf ihre Hände in die Luft.
„Thomas, ich fasse es einfach nicht. Ich dachte, du freust dich darüber, dass wir diese Möglichkeit gefunden haben. Aber stattdessen ziehst du unser Gespräch auf eine ganz andere Schiene, das ärgert mich. Glaubst du allen Ernstes, ich hatte vor dich zu übergehen?"
Thomas Stimme überschlug sich.
„Wäre es denn das erste Mal?"
Margarete starrte ihren Gatten fassungslos an. Sie hatte diesen Gesprächsverlauf nicht vorausgesehen.
„Du wirst mich mein ganzes Leben lang dafür leiden lassen, richtig?"
„Glaub, was du willst! Ich will nur nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden, soweit es unsere Kinder betrifft. Genauso wenig wie du auch."
Margarete schien in diesem Moment all ihre ...
... verbliebenen Kräfte mobilisieren zu müssen.
„Also? Was ist jetzt? Darf sie fahren?"
Thomas Gesicht zeigte ihr in diesem Augenblick pure Feindseligkeit, dann aber willigte er ein.
Vergeblich wartete Margarete darauf, dass sich die Stimmung zwischen ihr und ihrem Gatten wieder besserte. Als dieser die Küche endlich verlassen hatte, empfand sie pure Erleichterung. Sie fühlte sich immer mehr alleine in diesem Haus, kaum vorstellbar bei der Anzahl an Menschen, die darin wohnten.
Als sie vor dem Fenster ausgelassenes Gelächter hörte, sah sie sich mit einer gänzlich gegensätzlichen Stimmung konfrontiert, was sie gerade in diesem Augenblick ziemlich störte. Sie warf einen Blick durch das Küchenfenster nach draußen auf den Hof und sah Thao und Sören aus dem Stall zurückkommen, beide in völlig verdreckter Kleidung und Gummistiefeln, die kaum noch als solche zu erkennen waren. Die junge Frau boxte den Landarbeiter, der sich aber nicht zur Wehr setzte. Als sie ihn in den Schwitzkasten zu nehmen versuchte, hob der drahtige junge Mann sie einfach an und trug sie auf seinen Armen.
Auch er lachte jetzt. Maga konnte sich nicht zurückerinnern, wann sie ihn das letzte Mal so gesehen hatte. Sören hatte sich sehr zurückgezogen, seitdem Kristine damals den Hof verlassen hatte. Überhaupt war er nach seiner kurzen Beziehung zu ihr sehr lethargisch und introvertiert geworden und hatte sich gänzlich von Mädchen ferngehalten. Thao schien, was ihn betraf, ebenso wie auf ihre Kinder einen ...