1. Thao II - Teil 13


    Datum: 11.06.2019, Kategorien: BDSM

    ... positiven Einfluss auszuüben, nur dass sie die Konsequenzen für den jungen Mann nicht erkannte. Sören verliebte sich in die charismatische, hübsche Frau und keiner konnte ihm das verdenken. Thao war insofern schon etwas Besonderes, da sie weder nach Normen, noch nach irgendwelchen Konventionen lebte. Sie schien Sören so zu akzeptieren, wie er nun einmal war, und störte sich nicht an ihm, zumindest nicht bisher. Ob er deshalb eine Chance bei ihr bekommen würde, erschien der Landwirtin allerdings fraglich.
    
    Die Haustür flog auf, dann erfüllte das Lachen auch das Innere des Hauses.
    
    „Setz mich ab, ja?! Hast lange genug meinen Esel gespielt."
    
    Margarete hörte Sören etwas erwidern, konnte aber den Sinn seiner Worte nicht verstehen.
    
    „Hallo Margarete. Wir sind erst mal fertig, hast du was zu essen für uns?"
    
    Auch das mochte Margarete an Xenas Freundin, sie war ungemein direkt und verschwendete ihre Zeit nicht mit zu vielen unnötigen Floskeln.
    
    „Ihr könnt euch Eintopf warm machen, es sind auch noch von heute Morgen Brötchen da."
    
    „Iiiiiiccccchhhhh ggggeeeehhhhheeee kkkkkkuuuurrrrrzzzz nnnnnaaaaaaccccchhhhh ooooobbbbbeeeeennnnn."
    
    Ein unsicherer Blick Maga und Thao gegenüber, dann war er auch schon verschwunden. Er schien sich an der Gegenwart seiner Chefin zu stören in diesem Moment.
    
    „Ich habe mit Thomas gesprochen. Du hast also unseren kleinen Drachen für eine Woche am Hals."
    
    Thao freute sich sichtlich.
    
    „Das ist schon okay. Wir werden gut miteinander ...
    ... auskommen, mach dir da mal keinen Kopf. Ein Kollege kommt uns besuchen, auch er wird einen Blick auf sie werfen. Er kennt sich gut mit verhaltensauffälligen Kindern aus."
    
    „Ich kann dir nur danken, Thao. Für alles. Du bekommst noch Geld wegen dem Schwimmen gestern ..."
    
    Margarete wollte ihre Börse aus einer der Schubladen nehmen, doch Thao protestierte.
    
    „Kommt überhaupt nicht in Frage. Es ist alles gut, so wie es ist."
    
    „Setz dich hin, ich mach euch euren Eintopf warm."
    
    Thao widersetzte sich diesmal nicht, sie war froh, dass sie endlich entspannen durfte.
    
    „Du kommst gut mit Sören zurecht. Hätte ich nicht gedacht."
    
    „Warum denn auch nicht? Er ist super lieb."
    
    „Er mag dich sehr, Thao. Vielleicht mehr, als dir bewusst ist."
    
    Die junge Frau lächelte.
    
    „Da kann ich jetzt nichts Schlimmes dran entdecken, Maga."
    
    „Ist es auch nicht. Und ich bin erleichtert, dass du dich nicht daran störst. Er würde dich nie damit konfrontieren, das ist nicht seine Art."
    
    Thao schüttelte unmerklich den Kopf. Maga sah es aber trotzdem.
    
    „Hab ich was Falsches gesagt?"
    
    Thaos braune Augen drückten tatsächlich so etwas wie Missfallen aus. „Und selbst wenn, Margarete, was ist daran verkehrt? Er hat das Recht darauf, genauso wie ich entsprechend zu reagieren. Das ist nichts, wovor man ihn oder mich beschützen müsste. Das ist das Leben. Ich störe mich nicht daran und er soll das gefälligst auch nicht tun."
    
    „Er wird sich nie Hoffnungen machen dürfen, das quält ihn doch."
    
    Thao ...