Modelleisenbahn
Datum: 21.08.2025,
Kategorien:
BDSM
... sitzend tatsächlich in einen Schlaf hinüber. Plötzlich fand er sich als Passagier in einem seiner Züge wieder. Er beschloss, an der nächsten Station auszusteigen, die ihm völlig vertraut erschien - selbstverständlich, hatte er sie doch selber gebaut.
Diana
Seine Schritte führten ihn in das Bahnhofscafé. Die Gästeschar war merkwürdig, überwiegend große, junge Frauen, die aufreizend gekleidet waren. Meistens in Lack, Leder oder Latex, die dominierenden Farben rot und schwarz. Natürlich. Die Figuren, die er gerade erstanden hatte. Nur dass sie hier höchst lebendig waren.
Er wurde mit unverhohlener, aber freundlicher Neugier gemustert. Kaum hatte er sich an einen freien Tisch gesetzt, als ein befrackter Kellner ihm, ohne dass er es bestellt hatte, ein Getränk brachte. Er wollte gerade den vermeintlichen Irrtum korrigieren, als das Glas mit den Worten: "Das kommt von der blonden Dame, die am Tresen sitzt" vor ihm abgestellt wurde. Besagte Dame lächelte ihm zu. Na, die ließ ja nichts anbrennen.
Neben ihr auf dem Tresen saß eine schwarze Katze, die ihn fixierte. Sie reckte sich auf Katzenart, sprang mit einem eleganten Satz auf den Boden und schlenderte auf ihn zu. Sie strich einige Male um seine Beine, sprang ohne weiteres auf den Tisch und von dort auf seine Schulter. Sie legte sich wie ein Kragen um seinen Nacken und schnurrte behaglich. Thomas versuchte zu trinken. ohne die Katze allzu sehr zu stören. Er mochte Katzen und fand es sei ein großes Glück, dass diese ...
... ihn offensichtlich auch mochte.
Jetzt erhob sich die blonde Dame von dem Barhocker und kam langsam auf ihn zu. Das gab ihm die Gelegenheit, sie in Augenschein zu nehmen. Sie war bestimmt eins achtzig groß, wenn nicht noch mehr, dazu von zierlicher Gestalt mit eher kleinen Brüsten. Auffällig geschminkt, die Lippen blutrot, tiefschwarzer Lidschatten. Ihr blondes Haar fiel ihr bis zu den Hüften hinab. Das Outfit ließ Thomas den Atem stocken: Ein schulterfreies Oberteil aus schwarzem Leder. so eng, dass es mehr zeigte als verbarg, dazu ein schwarzer Lederrock und lange, ebenfalls schwarze Stiefel. Zwischen denen und dem Rock blitzte beim Gehen ab und zu ein Streifen Haut auf.
Sie strahlte eine aggressive Erotik aus, die durch die langen, bis zum Oberarm reichenden Handschuhe unterstrichen wurde. Was wollte dies Geschöpf ausgerechnet von ihm, dem absolut durchschnittlichen Typen? Gut, er war in seiner eigenen Modellbahnanlage. Dies konnte nur ein Traum sein. Aber hatte er nicht gelesen, dass wer erkennt in einem Traum zu sein, daraus prompt erwacht? Oder ihn dann zu steuern vermöge? Nichts dergleichen hier.
Inzwischen hatte sie ihn erreicht. Er wies einladend auf den freien Platz neben sich. Sie prostete ihn mit ihrem Getränk zu, und beide nahmen einen Schluck. Er reichte ihr die Hand: "Thomas", stellte er sich vor. "Diana", antwortete sie, "wie die Göttin der Jagd. Und Artemis scheint dich ja zu mögen.", wobei sie auf die Katze deutete, die immer noch um Thomas' Nacken ...