1. Das Institut, eine neue Hoffnung


    Datum: 11.06.2019, Kategorien: Sonstige,

    An die Leser,
    
    dies ist der neunte Teil der Geschichte, "Im Institut", allerdings mit einer geänderten Handlung. Den Namen habe ich ebenfalls geändert, sie heißt: "Das Institut, eine neue Hoffnung". Die Gründe für diesen Schritt hatte ich im Teil acht schon einmal dargelegt, wiederhole sie aber noch einmal, um die neuen Leser zu informieren:
    
    Ich habe diese Geschichte im Jahr 2013 geschrieben. Seit dem habe ich sehr viel erlebt, viel Gutes aber auch schlechtes. Ich musste überdies einige Schicksalsschläge verkraften. Das alles hat mich geprägt und verändert.
    
    Aus einer Laune heraus habe ich diese Geschichte hervorgekramt und sie in kleine internetgerechte Stücke gehackt. Dabei habe ich auch viele Rechtschreibfehler gefunden und beseitigt. (Ich werde sicher noch viele übersehen haben). Die Handlung habe ich lektoriert und einige Unstimmigkeiten bereinigt.
    
    Bei dieser Tätigkeit habe ich gemerkt, dass ich nicht mehr ganz mit dem zufrieden bin, was ich damals geschrieben habe. Einige Kommentare sind mit dem, was Manfred erlebt, ebenfalls nicht zufrieden und haben mich dazu angeregt, den Lauf der Handlung zu ändern, während andere Leser sich wünschen, Manfreds Position einzunehmen und sich mit ihm identifizieren können.
    
    Ich habe mich entschlossen, die Geschichte zu teilen. Einmal wird sie in ihrer ursprünglichen Form weitergeführt und einmal gebe ich ihr einen anderen Verlauf. Ich möchte dabei betonen, dass ich mich damit nicht dem Druck einiger weniger beuge. Wenn ich ...
    ... das täte, dann müsste ich auch anfangen zu gendern.
    
    Wie die Zukunft für Annette und Manfred aussehen wird, weiß ich noch nicht. Aus diesem Grund lade ich die Teile in der Kategorie "Sonstige" hoch.
    
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    Das Institut, eine neue Hoffnung.
    
    Wir sind auf der Heimfahrt, wieder ist es Annette, die das Auto fährt, ich bin froh darüber, zu viel geht mir durch den Kopf und lenkt mich ab.
    
    Die Kinder schlafen auf dem Rücksitz, für sie war es ein großartiger Tag, schwimmen, herumtollen und ein Essen beim Burgerbrater. Kaum dass wir losgefahren sind, fielen ihnen schon die Augen zu. Sie werden bestimmt wieder wach, sobald der Motor abgestellt wird. War bis jetzt immer so.
    
    Annette fragt, ob wir noch bei Maria und Bernd vorbeischauen sollen und reißt mich damit aus meinen Gedanken. Ich habe eigentlich keine rechte Lust, stimme jedoch zu, als sie nicht locker lässt.
    
    Vielleicht werde ich dadurch etwas abgelenkt. Dieser Tag war hat viele verwirrende Gefühle in mir ausgelöst, und in Annette vielleicht auch. Ich schaue aus dem Fenster, sehe die Landschaft vorüberziehen. Als Annette den Weg zu unserem Haus einschlägt, wundere ich mich. Wir wollten doch noch zu Maria und Bernd?
    
    "Ach, ich habe mich anders entschieden, ich bin jetzt doch lieber zu Hause", antwortet sie auf meine Frage.
    
    Wir kommen zu Hause an, der Motor wird abgestellt und die Kinder wachen auf. Wie immer.
    
    Der Tag steckt ihnen aber in den Knochen und sie gehen ohne zu Jammern ins Bett. ...
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