1. Die Diebin - 06


    Datum: 21.06.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... Jorgos die Treppe hinab. Sie sah verheult aus.
    
    „Viktor!", so nannte sie ihn niemals zuvor, „ich werde zu Jorgos gehen. Hier find ich es gerade unerträglich. Vielleicht besuchen wir später Freunde zur Ablenkung." Sie hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Machs gut.... Vik..., Paps!" Wieder fluteten Tränen ihre Augen. Beide brausten davon und Viktor schaute ihnen hinterher.
    
    Allein.
    
    Er stand allein dort.
    
    Stille.
    
    Er öffnete ein Bier. Es schmeckte ihm nicht. Er starrte auf dem TV die Bilder an. Nichts davon bekam er mit. Er öffnete sich einen Whiskey, trank aus der Flasche und nach und nach überzog der Rausch seine Sinne. Dann griff er sein Handy. Er schaute auf die Bilder und Videos von Saskia. Er begann zu masturbieren. Er zog sich aus. Ja, wieso auch nicht? Keiner war mehr da. Er wichste, während er sich ihre schmutzigen Clips ansah. Er rief sie an. Ja, sie sollte ihn sehen, wenn er es tat. Ein Videocall. Eine unscharfe Silhouette erschien. Er lallte in das Handy, sein Bild war verwackelt. Er wichste und zeigte es ihr, wie sehr er sich nach ihr sehnte. Er spritzte im hohen Bogen ab, bevor er schwindelnd in den Sessel zurück kippte. Wie in einem Tunnel hörte er die Stimme entsetzt.... „Viktor?!" rufen. Dann schlief er alkoholisiert und nackt im Sessel ein.
    
    Der kommende Morgen begann so nebelig, wie die Nacht zuvor aufgehört hatte. Auf dem Tisch stand eine nahezu leere Whiskeyflasche. Überall lagen seine Klamotten im Raum. Er hatte tierisches Kopfweh. Auf dem ...
    ... Fußboden waren weißliche Flecken verteilt, sein Schwanz lag klebrig zwischen den Beinen. Es war halb zehn. Schlaftrunken griff er seine Sachen, wischte den Boden auf. Er musste masturbiert haben. Ihm fehlte die Erinnerung daran. Sein Handy blinkte blau, als er es vom Fußboden neben dem Sessel aufhob. Es musste ihm aus der Hand geglitten sein. Er öffnete den Bildschirm und erschrak. Videocall mit Saskia war die letzte geöffnete Nachricht um 3:13 Uhr in der Früh. Er konnte sich nicht erinnern. Hatten sie beide des Nachts gemeinsam masturbiert? Oh meine Güte, schoss es durch seinen Kopf.
    
    Die Dusche tat gut. Er zog sich frische Sachen an und steckte die verschwitzten, nach Alkohol und Sperma riechenden Sachen in die Waschmaschine. In der Haustür klickte ein Schlüssel. Es würde Marja sein. Viktor freute sich, dass sie so schnell zurück kam. Er würde sich viel Zeit für sie nehmen, mit ihr reden, schauen, wie es weiter ging. Es war klar, dass sie weiter seine Tochter war, jedenfalls für ihn. Warum sollte sich daran was ändern? Er ging in den Flur und wie eine Furie kam sie auf ihn zu, knallte ihm eine rechts, eine links und prügelte heulend auf ihn ein... Sie fuchtelte wie wild mit ihrem Handy vor seiner Nase herum, schrie ihn an, was er sich dabei denke, verpasste ihm einen Schlag auf die Nase und nockte ihn damit vorerst aus.
    
    Als er wieder zu sich kam saß sie neben ihm auf dem Boden. Heulend.
    
    „Marja. Was ist denn los? Erklärst du dich bitte?"
    
    Wutschnaubend antwortete ...
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