1. Anfisa und Peter 22


    Datum: 22.06.2019, Kategorien: BDSM

    ... während sein Toast noch durch den Automaten läuft. Als unsere Toasts dran sind, springt er schnell dazu und erhöht die Durchlauf-Geschwindigkeit des Toasters.
    
    Als er den Toast serviert und sich zu uns setzen will, bitte ich: »Kannst du mir ein Spiegelei machen, sodass das Eiweiß gerade noch klibrig ist, ach was, mach gleich zwei!«
    
    Noch immer ist Levi nicht zurück und Scarlet wird langsam ungeduldig.
    
    »Weißt du, ich brauch das Spiel nicht, ich hol mir jetzt was!«
    
    »Wie du willst! Es ist kein Spiel, es ist mehr! Es ist DEIN zukünftiges Leben, EUER Leben! Schau mal da das Pärchen, das gerade kommt. Beobachte mal.«
    
    Sie sieht aus, wie eine Geschäftsfrau, die auf einen Ball geht, mit ihrem bodenlangen A-Linie-Kleid, das einen Wasserfallausschnitt besitzt. Er trägt einen edlen, schwarzen Smoking mit Fliege, die an einem ebenfalls schwarzen Halsband mit D-Ring angebracht ist. Das zeigt uns allen hier, welchen Stand er hat.
    
    Als sie an ihren Tisch kommen, hilft er seiner Frau, sich hinzusetzen. Dann kniet er sich vor sie und hört zu, was sie sagt. Leider hören wir nichts. Sie legt ihre rechte Hand unter sein Kinn, drückt es leicht zusammen. Seine Augen schließen sich kurz. Als sie loslässt, eilt er zu dem Wasserspender für Tee.
    
    In dem Augenblick kommt Levi mit seinem Frühstück zurück.
    
    »Was ist? Du schaust mich so - böse an?« , er sieht nun auch zu mir: » Ihr schaut mich so böse an.«
    
    »Ich bin bitter enttäuscht«, antwortet Scarlet: »Auch wenn du gerade nicht ...
    ... mein Sklave sein darfst, erwarte ich einfach mehr Höflichkeit! Schau dich mal um!«
    
    Er wirft einen kurzen Blick in die Runde: »Ach, wenn das alles ist, was magst du? Ich mach das doch gern.«
    
    Peter bringt mir soeben die bestellten Eier, nur die unterste Schicht ist gestockt, also alles perfekt.
    
    »Danke Peter, du kannst jetzt etwas für dich holen.«
    
    Anscheinend hat Levi zwischenzeitlich auch die Bestellung von Scarlet bekommen.
    
    »Warte Levi, die Eier habe ich für dich bestellt.«
    
    »Wie? Ich?«, er dreht sich zu mir.
    
    Ich stehe auf, mit meinen Stiefeln überrage ich ihn um einen halben Kopf, so ist es kein Problem den Teller über ihn auszuschütten.
    
    »SPINNST DU!!!!«, verdutzt hebt er die Hand, will mich abwehren. Damit hatte ich gerechnet, während mein Knie nach oben fährt, klatscht der leere Teller auf seinen Handrücken.
    
    Levi sackt zusammen.
    
    »Das ist für dein schlechtes Benehmen! Wen Scarlet einverstanden ist, bleiben die Eier als kleine Erinnerung in deinem Haar.«
    
    Levi schaut zu seiner Verlobten.
    
    »Was ist, warum wartest du noch! Und bekleckere bloß nicht den Boden! Ei soll doch für die Haare gesund sein!«, lach sie hämisch.
    
    Kaum ist Levi weg, sagt Scarlet zu mir: »Das ist meine Sache! Auch wenn du im Prinzip recht hast! Ich habe begriffen, was du mir zeigen wolltest«
    
    Ich schau noch einmal nach dem Pärchen, der Anzugträger träg seiner Frau gerade den dritten Gang eines englischen Frühstücks auf. Es gibt für sie gebratene Würstchen, Ei als Rührei, ...
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