1. Volley


    Datum: 30.10.2018, Kategorien: BDSM

    ... gerne auch den Schiedsrichter machen und würden dann da oben auf dem Rad-Schaufellader sitzen. Das ist nämlich ersatzweise unser Schiedsrichterturm. Von dort oben können Sie alles total gut überblicken.“
    
    Die hosenlose hüftennackige Maggie, die uns das hier ja eigentlich alles erst eingebrockt und schon die ganze Zeit verschämt und sehr unglücklich zu Boden geschaut hatte, fuhr plötzlich hoch und schrie mich wütend an: „Julie, du elende billige feige Verräterin! Das werde ich dir heimzahlen, das überlebst du nicht!“
    
    Normalerweise würde ich Maggie ja so was sehr, sehr übelnehmen, aber in diesem Falle bewirkte es genau das Gegenteil. Es half mir, weil ich dadurch bei diesem Pickelharry um Einiges glaubwürdiger erschien.
    
    Die Wirkung trat auch sofort ein bei ihm:
    
    „Halts Maul, Maggie, du wirst bald niemandem mehr was heimzahlen! Und du, Julie, du kannst mich gerne auch duzen, ich bin der Harry, das weißt du ja schon.“
    
    Jetzt wurde es aber wirklich peinlich. Ich wehrte ihn höflichst ab:
    
    „Ach bitte Herr Harry, das traue ich mir dann doch lieber nicht, dafür habe ich viel zu großen Respekt vor Ihnen. Und du, Maggie, du hast es gerade nötig…“
    
    In Wirklichkeit wurde mir in diesem Moment zum ersten Mal wirklich klar bewusst: In jedem „Sie“ steckt bei mir fast immer ein unausgesprochenes „Sie Arschloch!“, diesmal ganz besonders deutlich. Ich merkte, dass ich jetzt hellwach war und gar nicht mehr so erregt und ängstlich, wie vorhin.
    
    Der soeben noch total ...
    ... unentschlossene Harry nahm den Vorschlag freudig an und wollte mir sogar darauf sein schweißiges Pfötchen geben. Darin steckte aber immer noch die Waffe, und deshalb ließ er es dann doch sein. Aber er erkletterte mitsamt seiner Artillerie den Rad-Schaufellader, den unsere Maggie immer so kunstvoll an den Rand des Spielfeldes bugsieren musste, dass darauf eine Schiedsrichterin den Überblick behielt, und schaute sich von dort oben befriedigt nach allen Seiten um. „Na, was ist nun? Los geht’s! Oder soll ich etwa wieder mal nachhelfen?“
    
    „Herr Harry, haben Sie was dagegen, wenn sich die Mädels, die gerade nicht mitspielen, um unsere Mannschaftsleiterin kümmern? Sie hat eine verletzte Schlagader und sie braucht Kompressen und Verbände, sonst verblutet sie. Ist das OK?“
    
    „Verblutet? Was? Habe doch gar nicht auf sie geschossen, das kann wohl jede hier bezeugen. OK, ist mir egal. Ich will jetzt dieses Spiel sehen und erst recht will ich den Verlierer-Strip sehen, danach, hähä! Habt ihr auch Musik dazu? Ohne Musik ist es doch gar nicht richtig spannend!“
    
    Alles lief gut. Ich nutzte gleich einmal meine neue und wieder gewonnene Autorität und teilte die ersten zwei Dreier-Mannschaften ein.
    
    „Ihr drei da, ohne Oberteil, Gitti, Claudia und Rose, ihr bleibt gleich so und gegen euch spielen diese drei da ohne Pants, Helen, Jenny und Julia, außer Maggie. Maggie, du kommst mit mir zu Frau Klar. Sofort!“
    
    Die sechs Halbnackten versuchten gar nicht erst lange, zu protestieren, sondern ergaben sich ...
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