1. Stiefmutter 05-06


    Datum: 06.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... glaube, ich muss mich bei dir entschuldigen, Tommi."
    
    Ich blickte auf, schaute sie mit großen Augen an. Echtes Bedauern klang in ihrer Stimme und in ihrem Gesicht erkannte ich dies auch.
    
    „Es war alles etwas durcheinander diese Woche", fuhr sie dann fort, „und deshalb ist nicht alles nach Plan gelaufen. Aber keine Sorge. So langsam wird sich alles einspielen."
    
    Nun war mir der Plan für den Tagesablauf ja bekannt, hatte aber nach meinen bisherigen Erlebnissen nicht das Gefühl, dass man ihn sehr streng nahm. Wie also sollte ich diese Äußerung werten?
    
    Doch sogleich sprach Penelope weiter: „Nun haben wir ja aber Wochenende und ich möchte es ganz entspannt angehen lassen. Ab Montag wird sicherlich alles dann seinen geregelten Gang nehmen."
    
    Dabei ergriff sie meine rechte Hand und drückte sie zärtlich. Meine Stiefmutter schaute mich zärtlich an. Ich schluckte. Eigentlich, dachte ich, war sie auf ihre Art eine verdammt schöne Frau. Es viel mir schwer, ihre Schönheit mit der von Trisha zu vergleichen, denn die beiden waren einfach viel zu verschieden. Plötzlich schob sie mir etwas neben meinen Teller. Eine Postkarte? Auf dem Bild war die Freiheitsstatue zu erkennen. Ich drehte sie um und las: „Lieber Thomas..."
    
    Diese Anrede kam mir jetzt schon fast merkwürdig vor, auch wenn mein Vater mich immer mit richtigem Namen angesprochen hatte. Was mich aber wirklich verwirrte, war, dass ich nur eine Postkarte bekommen hatte. Wo war der lange Brief, in dem all die Fragen ...
    ... beantwortet wurden, die mir so sehr unter den Nägeln brannten? Stattdessen schrieb er „viele Grüße aus New York... Ich hoffe, es geht Dir gut... bla bla bla... Viele Grüße, Dein Paps". Ich war fassungslos und Penelope bemerkte das.
    
    „Vermutlich ist er sehr im Stress", meinte sie, „denn bei mir hat er sich auch nicht gemeldet."
    
    Mein Vater schrieb mir nur eine Postkarte, so, als ob er einige Wochen im Urlaub sei, während er seine Ehefrau gar nicht kontaktierte? Das durfte doch wohl nicht wahr sein!
    
    „Einen Brief hast du auch nicht bekommen?" fragte ich meine Stiefmutter.
    
    Sie schüttelte den Kopf und antwortete: „Noch nicht einmal eine Postkarte und auch keinen Anruf."
    
    Gerade wollte ich äußern, dass dies doch sehr merkwürdig sei und ob wir uns nicht Sorgen machen müssten, da unterbrach Penelope wieder einmal den Fluss meiner Gedanken, indem sie ganz beiläufig fragte: „Wollen wir heute vielleicht schwimmen gehen?"
    
    Verdutzt blickte ich sie an.
    
    „Du kannst doch schwimmen?"
    
    „Ja, natürlich kann ich das!" antwortete ich. „Sehr gut sogar!"
    
    „Gut", sagte meine Stiefmutter. „Bei vierzig Grad kann man es nur am Wasser aushalten, glaube mir."
    
    „Ich habe keine Badehose", teilte ich ihr mit. An und für sich fand ich den Vorschlag ja gut.
    
    „Ich auch nicht", antwortete Penelope und ich überlegte, ob sie einen Scherz machen wollte oder mir auf diese Art und Weise mitteilen wollte, dass wir nackt baden würden und sie sich nur ungeschickt ausgedrückt hatte.
    
    „Na, was ist? ...
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