1. Die Mitte des Universums Ch. 136


    Datum: 08.07.2019, Kategorien: Anal

    ... wohl bedeutete, dass ich mich ein paar Minuten gedulden sollte. So wie sie lächelte, fiel mir auf, dass sie sich ihre Zähne hatte weißen oder gar auch richten lassen, was mein Hirn zu meiner reizenden Zahnarzt-Rezeptionistin schweifen ließ, die ich vorige Woche auch wieder zweimal gesehen hatte. Zum ersten Mal hatte sie ihre Maske vom Gesicht weggezogen, und ich war erstaunt gewesen, dass ihr Gesicht ganz anders aussah, als ich es mir vorgestellt hatte. Aber ihre Zähne waren natürlich eins-A.
    
    Irgendwie erwartete ich nach wie vor, dass Nguyet jeden Moment zur Tür eintreten oder dass sie von oben aus der Küche uns entgegenschweben würde -- vielleicht sogar nackt, bis auf ihre geilen Spitzenstrümpfe, wie einmal Isabelle Huppert? -- aber nichts dergleichen geschah. Wusste Thuy eigentlich, dass ich heute auflaufen würde? Und falls ja, war sie bereit, sich auf ein wie-auch-immer-geartetes Liebespiel einzulassen? Sie wirkte gutgelaunt, und ich fand Gefallen an der Vorstellung, sie zwischen ihren Beinchen zu verwöhnen. Ich mochte auch ihren neuen Seitenscheitel, der mit frischen Stirnfransen und einem hübschen Pferdeschwanz gekoppelt war, und mir fiel nun auf, dass sie sich -- ähnlich wie meine junge Zahnärztin -- die Haare subtil goldbraun gefärbt hatte. Aus Anlass meines Besuchs heute? Oder wegen Hoang, mit dem sie auch schon wieder seit sechs Monaten eine Affäre hatte? Oder einfach so?
    
    Da Thuy immer noch beschäftigt war, ließ ich meine Gedanken noch ein wenig um diese ...
    ... überraschende Situation hier kreisen: Hatte Vu Nguyet erzählt, dass er nicht dabei sein würde und sie dann beschlossen, die ganze Situation zu rearrangieren, weil wir uns ja schon zweimal zu zweit amüsiert hatten -- beim letzten Mal bis zu einem Punkt, wo es gefühlt fast nicht weiterging? Oder war Nguyet einfach krank oder fühlte sich nicht wohl? Oder hatte sie Thuy von unseren Abenteuern erzählt und diese Nguyet dann gebeten, das doch auch einmal erleben zu können, denn die Fantasie, mit Menschen, die man im Alltag traf, ‚spontan' sinnliche Erfahrungen zu sammeln, war ja sicher weitverbreitet.
    
    Als ich mir Thuy noch einmal besah, wirkte sie gewiss nicht obergeil, aber wir hatten uns ja schon mehrmals zu zweit amüsiert, was auch immer ein Erfolg gewesen war. Und da war ja noch ihr Anus, in den ich mich ja schon vor drei Monaten, bei Charlies Abschiedsparty, verknallt hatte. Mit Nguyets Hilfe hatte ich damals Thuy gefragt, wie sie überhaupt zu Analverkehr stand; sie hatte im Prinzip sofort zugestimmt, sich aber Zeit zur Vorbereitung erbeten. War sie mittlerweile soweit? Hatte sie mit Hoang, mit dem sie sich ein paarmal die Woche traf, geprobt? Würde er vielleicht heute noch zur Tür hereinschneien? Gar zusammen mit seinem Kumpel Vu? Oder auch Nguyet? Die Möglichkeiten waren schwindelerregend.
    
    Während Thuy abwechselnd auf ihren Computerbildschirm und in den Ordner blickte, schrieb sie hastig eine Zeile auf einen Block, den sie mir dann rüberschob, während sie zum Telefon griff. ...
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