Die Anzeige
Datum: 17.07.2019,
Kategorien:
BDSM
... kannst frei darüber verfügen." Ich zeigte ihr den Scheck, der in einem Umschlag in dem unsäglichen Buch lag. Erneut nickte sie blos. „Und wann würden sie das dann tun wollen?" „Das liegt an dir, von mir aus jederzeit." Sie schwieg, war vollkommen still, atmete nur flach, den Blick starr auf das halbleere Glas gerichtet. „Was denkst du grade?" fragte ich sie. „Ich denke darüber nach ob ich das will." „Verständlich", meinte ich. Sie schaute mich an. „Welche Spuren?", fragte sie. „Dazu müssten wir nun ins Detail gehen, und ich weiß nicht ob dass der richtige Ort dafür ist", antwortete ich. „Wenn sie mit dem Auto da sind können wir ja dort weiterreden, da hört keiner zu" Was um alles in der Welt wurde das hier? Wie konnte sie zu einem vollkommen unbekannten ins Auto steigen, jemandem der sich gerade als gnadenloser Sadist geoutet hatte, der sie womöglich foltern und vergewaltigen wollte. Ich konnte es nicht fassen. Ich beschloss den Schuss ins Dunkle. „Wie können gerne auch zu mir fahren und uns dort unterhalten, wenn dir das nicht zu gefährlich ist. Dann kannst du dir auch die Räumlichkeiten ansehen." „Kann ich ihnen trauen?", fragte sie. Erwartete sie nun wirklich dass ich nein sagte? „Aber natürlich kannst du das." Wieder entstand eine Pause. „Dann also zu ihnen.", sagte sie nun. Ich war sprachlos.
Ich zahlte, ging mit ihr zum Auto und wir fuhren wortlos die kurze Strecke bis zu meinem Haus. Zum Verständnis, geneigter Leser, ich wohne in einem kleinen Häuschen in der ...
... Vorstadt. Nicht sehr groß, aber ausreichend für einen alleinstehenden mit meinem Hobby. Den Keller hatte ich, in der Hoffnung einmal zu finden was ich suche, zu so etwas wie einer Folterkammer ausgebaut, aber auch das Schlafzimmer ist an meine Bedürfnisse angepasst. Hier und da ein Haken am Bett oder an der Decke. Was man als begeisterter Fessler eben so alles brauchen kann. Natürlich gibt es auch ein paar Bündel Seil, die mehr oder weniger griffbereit parat liegen. Man weiß ja nie. Und nun betrat ich mit jemandem, die offenbar nicht mehr wusste was sie tat, dieses Refugium meiner Lüste und Träume.
Ich schloss auf. „Schuhe ausziehen bitte", meinte ich. Sie bückte sich, öffnete die schmalen Riemchen ihrer Schuhe, und fragte, mehr so nebenbei: „Die Kleidung auch?" Nun hatte sie mich kalt erwischt. Ich legte es nun einfach mal darauf an. „Ja", sagte ich knapp, „alles". Sie tat es tatsächlich. Sorgsam legte sie ihre Kleidung zusammen, die Unterwäsche zuoberst, die Schuhe obenauf und reichte mir das Bündel und ihre kleine Handtasche. Ich war verwirrt. Was um alles in der Welt sollte ich nun damit? Aber sie war noch nicht fertig, entfernte die schmale Armbanduhr, ein paar kleine Ohrstecker und legte sie noch oben auf das Bündel. Dann stand sie vor mir, den Kopf leicht gesenkt und wartetet. „Ja nun, hm. Hier entlang." Ich ging ihr voran ins Wohnzimmer. Dort angekommen legte ich das Bündel auf die Ablage neben dem Fernseher. Sie stand unschlüssig herum. Und ich ebenso. Dann fasste ich ...