Mein neues Leben (1) Â von Bigi
Datum: 20.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Noch einmal überarbeitet. Ich bitte für die erste um Entschuldigung
Mein neues Leben (1)
von Bigi
Meine Geschichte beginnt genau genommen mit dem Zeitpunkt, als ich meine Lehre beendet hatte. Endlich wollte ich von zu Hause ausziehen und in der Stadt wohnen. Veldhausen ist schließlich nicht gerade der Nabel der Welt. Klar, auch Nordhorn hat nicht viel mit einer Weltstadt gemeinsam, aber für mich fing dort das richtige Leben an. Zumindest was ich darunter verstand.
Leider sah mein Freund Klaus die Sache völlig anders. Er meinte, in der Stadt seien die Mieten viel zu hoch. Wir sollten doch lieber zu Hause wohnen bleiben und das Geld sparen, dann in etwa fünf Jahren heiraten und ein Häuschen bauen. Anfangs fand ich diese Idee ja noch ganz gut und drängelte ihn deshalb auch nicht. Doch je länger ich mir das vorstellte, dass ich mit 18 Jahren schon ziemlich genau wusste, wie ich mit 50 wahrscheinlich leben würde, desto mehr überkam mich Panik. Das konnte es doch wohl nicht sein! Ich fand keinen Spaß mehr am Schwimmen und spielte auch kaum noch Fußball. Und als zu guter Letzt auch meine Regel noch ausblieb, war ich vor schierer Verzweiflung regelrecht am Boden zerstört. Das war wirklich das Letzte, was ich jetzt noch brauchen konnte!
Es dauerte fast eine Woche, bis ich genug Mut aufbrachte, es meinem Freund zu sagen. Er reagierte total entsetzt und ablehnend und gab mir mehr als deutlich zu verstehen, dass er auf keinen Fall jetzt einen Balg haben wollte und ich ...
... sollte mir doch gefälligst erst mal einen Test kaufen.
Ich hatte einfach nur Angst vor einer Schwangerschaft und wollte mich bei ihm ein wenig ausheulen und getröstet werden. Leider hatte er absolut kein Verständnis für meine Lage und reagierte völlig anders, als ich es erhofft hatte. Zum Glück erwies sich das Ganze dann als falscher Alarm. Vielleicht hatte mein Körper nur irgendwie auf mein ungewohntes Faulenzer Dasein reagiert, da ich ja noch keinen Job hatte. Da Klaus sich jedoch so gemein zu mir verhalten hatte, beschloss ich, ihn dafür ein wenig zu bestrafen. Ich rief ihn gegen Mitternacht an und teilte ihm mit, dass ich gerade den Test gemacht hatte. Ich spürte, dass er ziemlich aufgeregt und gespannt war ließ ihn absichtlich eine Weile zappeln. Dann platzte ich heraus: „Tja, herzlichen Glückwunsch, mein Schatz. Du wirst Vater. Und da du das Balg ja keinesfalls haben möchtest, kannst du dich schon mal so auf 20 Jahre Unterhaltszahlung gefasst machen.“
Leider konnte ich sein Gesicht in diesem Moment nicht sehen, aber ich spürte es regelrecht am Telefon, dass er zusammenzuckte und dem Heulen nahe war. Sicher, das war ziemlich gemein von mir, aber ich fand einfach, dass er eine Strafe verdiente, nachdem er mich dermaßen im Stich gelassen hatte. Irgendwann würde er ja schnallen, dass ich ihn nur verarscht hatte.
Am nächsten Tag eröffnete ich meinen Eltern, dass ich mir in Nordhorn eine Wohnung mieten, und bei ihnen ausziehen würde. Der Applaus ihrerseits war zwar ...