1. Eine russische Kapitulation 01


    Datum: 13.08.2019, Kategorien: BDSM

    ... „Erste-Hilfe-Ausstattung" in jedem Haushalt. Und der fehlt bei dir in jedem Fall."
    
    Da war sie wieder, meine quirlige und ausgelassene Hilfe. Genau für diese kleinen Verrücktheiten mochte ich sie so sehr.
    
    „Also kann uns nichts mehr passieren, meinst du?"
    
    „Jetzt ganz sicher nicht mehr" schüttelte sie amüsiert den Kopf und ihre schulterlangen Locken, die sie üblicherweise zu einem Pferdeschwanz zusammenband, flogen um ihr Gesicht. „Magst du den Tisch decken, während ich mich kurz um Blini, Eier und Würstchen kümmere?
    
    Natürlich wollte ich, gab die Brötchen in einen Korb, nahm Geschirr und Besteck, bevor ich alles hinübertrug an den Esstisch im Wohnzimmer.
    
    „Magst du schon einmal einen Kaffee?" bot ich an, als ich zurückkam und sie nickte.
    
    Aus der Vergangenheit wusste ich, dass sie ihren Kaffee mit ganz wenig Milch und einem Teelöffel Zucker trank und genauso stellte ich ihn vor sie. Dann nahm auch ich mir eine Tasse.
    
    „Wow, das hast du dir sofort gemerkt?" fragte sie überrascht, als sie den ersten Schluck trank. Ich zuckte mit den Achseln.
    
    „Reine Routine, Grundausbildung eines Ma... "
    
    Verdammt! Fast hätte ich gesagt eines Masters, konnte mich aber gerade noch berichtigen.
    
    „...eines Maschinenverkäufers..." dann fügte ich schnell noch hinzu: „...und aufmerksamen Gastgebers."
    
    „Perfekten Gastgebers" korrigierte sie und schenkte mir ein strahlendes Lächeln, das durch Mark und Bein ging. Wenige Minuten später saßen wir am Tisch und genossen das ...
    ... prächtige Frühstück. Natürlich aß ich mehr als üblich, lehnte mich danach zurück und blies die Luft aus.
    
    „Das war fantastisch" stöhnte ich. „...aber so gut, dass ich viel zu viel gegessen habe" lachte ich und sah, wie auch Elena schmunzelte.
    
    „Wodka" sagte sie nur ein einziges Wort und zwinkerte mir zu.
    
    „Aber nur, wenn du auch einen trinkst" stellte ich zur Bedingung und sie nickte zögerlich.
    
    Der relativ starke Alkohol brannte in der Kehle und kurz darauf breitete sich eine angenehme Wärme im Körper aus. Ob er zur Verdauung beitrug, konnte ich nicht feststellen. In jedem Fall ging es mir gut.
    
    „Guter Stoff" kommentierte ich, mich bewusst der Sprache jüngerer Menschen bedienend.
    
    Elena schien es nicht zu gefallen, aber sie äußerte sich nicht dazu.
    
    „Sagt ihr nicht auch „Quaddelwasser" oder so ähnlich?" fragte sie und ich musste lachen.
    
    „Quasselwasser" berichtigte ich sie und erklärte „quasseln heißt einfach so darauf los reden."
    
    „Gutes Quasselwasser" wiederholte sie und ich nickte zu der korrekten Aussprache.
    
    Dann fiel mir ein, dass sie ja nicht nur zum Spaß bei mir war, sondern über etwas reden wollte.
    
    „Apropos. Möchtest du immer noch etwas besprechen oder hat es sich über Nacht erledigt?" brachte ich das Thema auf den Zweck ihres Besuchs.
    
    „Kann ich vorher noch einen Wodka haben?" überraschte sie mich und wieder erschien das mädchenhafte Glühen auf ihren Wangen.
    
    „Selbstverständlich, wenn du meinst, du brauchst noch einen..." gab ich zu bedenken und ...
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