1. Der Fernfahrer 04


    Datum: 19.08.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    ... the passage? I thought, that german truck-drivers are not so bad as american drivers. But that was a mistake I think. No, I won't. I don't want to sleep in one bed with you. And if you want to compel me I'll shout for help."
    
    Ihre Augen glitzerten wütend, als sie mir sagte, daß sie nicht die Absicht hätte mit mir zu schlafen und daß sie um Hilfe rufen werde, wenn ich versuchen sollte, ihr Gewalt anzutun.
    
    Es erschien mir angebracht, mich zu entschuldigen und so beschwichtigte ich:
    
    "Excuse me, for saying that so directly, I know, it's not polite to say what I said in the manner I did it. Consider, that I'm not an American gentleman. How, do you think, can I let you know my wishes? Only wishes. If you don't want to sleep with me.... you needn't... I'm so sorry," radebrechte ich, um die Kenntnis bereichert, daß sich offenbar auch die amerikanischen Kollegen "bezahlen" lassen.
    
    "Okay, I'll think it over when you're in the washroom," versprach Joan nun offensichtlich etwas beruhigt.
    
    Ich kletterte von meinem Sitz herunter und kam auf meinem Weg zur Toilette am Wohnabteil des Busses vorbei. Die Gardinen waren nicht zugezogen und so sah ich, daß Mutter und Vater, Tochter und Sohn sich gerade von ihren Plätzen erhoben. Man war, wie es schien, schon bettfein und gerade im Begriff sich in die Schlafgemächer zurückzuziehen.
    
    Ich ließ Joan reichlich Zeit zum Überlegen, tätigte ein unaufschiebbares Geschäft, verbrauchte anschließend reichlich Wasser, um mir den Schweiß- und ...
    ... Dieselgeruch vom Körper zu waschen und ging duftend wie ein ganzer Parfümladen zu meinem Wagen zurück.
    
    Jetzt brannte Licht im hinteren Teil des Busses, im Schlafabteil der Eltern, und dort, wo sich eines der "Kinderzimmer" befand. Auch jetzt war noch keine Gardine vorgezogen, aber trotz eines lang gemachten Halses konnte ich nichts sehen. Die Fenster waren einfach zu hoch. Nun, da war Änderung in Aussicht.
    
    Leise und öffnete ich die Fahrertür und schloß sie ebenso vorsichtig wieder, als ich in meine Kabine geklettert war.
    
    Als sich meine Augen ans Dunkle gewöhnt hatten, sah ich, daß Joan ihren Schlafsack auf den Beifahrersitzen ausgebreitet hatte. Sie selbst saß, noch völlig angezogen in der äußersten Ecke. Nun, das war deutlich. Schade eigentlich, aber nicht zu ändern.
    
    Ich setzte mich auf meinen Platz und zog mich sehr umständlich um. Nach einer ganzen Weile war ich endlich mit einem T-Shirt und einer kurzen Shorts bekleidet.
    
    "Hey Joan," sagte ich ins Dunkle hinein, "okay, I see and I understand. Nevertheless, do you like to have a drink with me or would you like to sleep now? Or what about a cigarette? Or both, a drink and a cigarette?"
    
    Es kam keine Antwort, keine hörbare jedenfalls.
    
    "Okay, okay. Please, don't be so angry. I'm so sorry about that, so sorry, really. You don't have to fear for me. I'm not a ripper. But now.... I'm very thirsty and I like to have a glass of beer in the evening when I've done my work."
    
    Um an mein Bier zu kommen, mußte ich ...
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