1. Ius Primae Noctis


    Datum: 22.08.2019, Kategorien: Nicht festgelegt,

    ... Er grunzte heiser, rammte seine Lenden vorwärts und stopfte den Prügel immer wieder in die Tiefe. Im Takt eines Zimmermannes, der einen Nagel mit kräftigen Schlägen in das Holz treibt, stach er immer wieder zwischen die zitternden Beine.
    
    „Du gehörst mir!" ächzte er. „Ihr alle gehört mir! Es ist mein uneingeschränktes Recht!"
    
    Und bald füllte sein neuerliches Aufwallen den zierlichen Körper mit einem solchen Schwall an Saft, dass es sich anfühlte als würde er ihren Bauch vollpumpen.
    
    ***
    
    Fast zwölf Monate waren seit den Vorfällen vergangen. Im Dorf sprach niemand mehr darüber, wenn das Ganze auch eine Zeit lang für ähnlich viel Gesprächsstoff gesorgt hatte, wie die Geschichte aus Anderbacht.
    
    Fürst Lambert zu Hirsau war immer wieder im Land unterwegs, um das Schenkelrecht einzufordern, aber dass seine Wache sich dabei an einer unschuldigen Frau verging kam nicht oft vor. Ihre Mutter war seit diesem Tag nicht mehr dieselbe gewesen und jedes Mal, wenn das Methild daran dachte, strömte der Hass wie Feuer in ihren Kopf.
    
    Sie seufzte leise und blickte auf den Kolk aus kristallklarem Wasser vor ihr. Der Bach strömte zwischen zwei großen Felsen hindurch und hatte unterhalb an tiefe Stelle ausgespült, an der man dennoch bis auf den Grund sehen konnte.
    
    Methild hielt die Luft an, prüfte mit den Zehen die Temperatur des eisig kalten Wassers und glitt mit einem eleganten Sprung hinein.
    
    Es fühlte sich an, als würden tausende Nadeln in ihre Haut bohren.
    
    Das ...
    ... Mädchen tauchte prustend auf, musste alle Kraft aufbringen, um die vor Kälte zusammengezogenen Lungen wieder mit Luft zu füllen und schwamm eilig auf die andere Seite. Dort betastete sie vorsichtig die schmerzende Stelle an ihrer Achsel und stellte erleichtert fest, wie lindernd das kalte Wasser gewirkt hatte.
    
    „Du bist verrückt, dich diesen Temperaturen auszusetzen!"
    
    Ihr Verlobter lachte.
    
    Er hockte am flach aufwärts verlaufenden Ufer im dichten, weichen Moos und ließ sich die Sommersonne auf den Bauch scheinen.
    
    „Es erfrischt!" japste Methild und stieg vorsichtig aus dem Bach, den Oberkörper so weit nach vorne gesenkt, dass ihre ausgestreckten Arme notfalls aushelfen konnten, falls sie auf den glitschigen Steinen ausrutschen sollte. „Und es ist gut für meine Haut!"
    
    Das Lächeln in Klaus Gesicht veränderte sich. Er starrte mit weiten Augen auf ihren zierlichen Körper und schien den Anblick förmlich in sich aufzusaugen. Unverkennbares Begehren blitze darin auf, als sie nun -- wieder festen Boden unter den Füßen -- mit langen Schritten auf ihn zukam.
    
    Auf Methilds nackter Haut funkelten tausende Wassertropfen. Ihre Brustwarzen hatten sich zu harten Kristallen zusammengezogen und die Vorhöfe bildeten nur mehr dünne Kränze aus winzigen Kügelchen, aus deren Mitte dunkelbraune Nippel wie Bolzen emporstanden.
    
    Sie kicherte, sank neben ihm ins Moos und kuschelte sich an ihren Bräutigam.
    
    „Du machst mich ganz nass!" protestierte er lachend.
    
    „Dann zieh deine Hose ...
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