1. Ius Primae Noctis


    Datum: 22.08.2019, Kategorien: Nicht festgelegt,

    ... aus!"
    
    Die wärmenden Strahlen der Sonne und Klaus zärtliche Hände ließen ein wohliges Kribbeln über den ganzen Körper wandern. Er griff nach ihrer Hüfte, strich über den Bogen der Taille aufwärts und streichelte die zarte Schulter.
    
    Methild schloss die Augen und atmete tief und glücklich ein.
    
    „Morgen ist es so weit!" Sie zupfte einen der langen, fingerbreiten Halme ab und schlang ihn über ihre beiden Handgelenke. „Morgen sind wir endlich Mann und Frau!" Klaus küsste ihre Stirn und seine Hand wanderte jetzt bis auf den Zapfen der kleinen, spitzen Brust, wo ihr Nippel immer noch steinhart in die Luft ragten.
    
    Sie ließ ihn gewähren, genoss den süßen Reiz der Berührung und ächzte ihm ins Ohr.
    
    Plötzlich hielt Klaus aber inne, zog die Stirn in Falten und sah sie mit sorgenvoller Miene an.
    
    „Denkst du, dass er kommen wird?"
    
    „Natürlich tut es das! Ich bin bei Helenas Hochzeit in seinem Schoss gehockt und er hat es mir schon damals angekündigt!"
    
    „Sollten wir nicht einfach verschwinden? Weg von hier, weg aus dieser unsäglichen Knechtschaft!"
    
    „Um in eine andere zu wechseln? Um mir die Haut von Rücken peitschen zu lassen? Du bist ein Taglöhner und ich eine einfache Kräuterfee. Wir werden immer unter dem Joch einer Herrschaft leben müssen! Und, dass sich niemand gegen den Fürsten aufzulehnen wagt, wissen wir spätestens seit Helenas Hochzeit!"
    
    Statt weiter mit ihren Brüsten zu spielen, drückte Klaus jetzt Methilds Hand.
    
    „Aber ich will nicht, dass dieses ...
    ... Scheusal .........!"
    
    Sie hinderte ihn mit einem Kuss daran die Worte auszusprechen. Ihre Zunge tauchte in den Mund des Bräutigams und tanzte dort voll nasser Leidenschaft.
    
    Wie viele Pärchen vor ihnen hatten wohl schon dieses Gespräch geführt? Welche Ideen und Vorschläge waren ausgedacht und doch nie umgesetzt worden? Was geschah wenn man floh, hatten die beiden in Anderbacht leidvoll erfahren müssen! Was dem Fürsten zu Hirsau in den Sinn kam, wenn sich das Brautpaar zierte, war vor einem Jahr auf dem Rücken vom Methilds Mutter nur allzu grausam ausgetragen worden.
    
    „Ich hasse ihn wie die Pest!" murmelte Klaus. „Ich wünsche ihm die Hölle!"
    
    „Das tue ich ebenso. Wenn Gott nur einen Funken Gerechtigkeit walten lässt, dann wird er dort bis in alle Ewigkeiten über glühenden Kohlen schmoren! Aber jetzt lass uns an etwas anderes denken!"
    
    Sie kicherte und öffnete seine Hose. Klaus war längst so erregt, dass seine Männlichkeit wie ein kleiner Mast nach oben ragte und er keuchte lautstark als Methild nach dem geschwollenen Fleisch griff.
    
    Sie wusste wie ihr zukünftiger Gatte dort zu handhaben war. Auch wenn die Bibel derartige Handlungen als unkeusch bezeichnete und nur Eheleuten vorbehalten wollte, so gab es doch weit und breit kaum ein Pärchen, dass sich an diese Vorgabe hielt.
    
    Sie rieb den steifen Turm, knetete sanft über das pilzförmige Dach und schob schließlich den Mund darüber.
    
    Klaus Beine zuckten und er ließ ein heiseres Stöhnen hören.
    
    „Ich liebe dich, ...
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