Brüste an die Küste
Datum: 04.11.2018,
Kategorien:
CMNF
... gleichen Zeit auf und so wie meine Schwester mit Nuria zusammen auf dem Sofa lagen, oder so wie Louisa in Wiebkes Brüsten hing, hatten wir wohl alle unser nächtliches Vergnügen gehabt.
Draußen war es ruhig. Die Sonne ging auf und es wurde langsam wieder Tag, den man auch so nennen konnte. Hoffnung stieg mit der Sonne am roten Himmel empor, östlich grüßt ihr Morgentraum.
So machten wir Pläne. Strom und Wasser hatten wir immer noch nicht und auch das Telefon blieb stumm. Damals war das die einzig wirkliche Möglichkeit, einigermaßen schnell zuhause Bescheid zu geben, wie es uns ging. Es mag altmodisch klingen. Allerdings dürfte es auch heute noch schwierig sein, eine E-Mail ohne Strom abzuschicken oder ohne funktionierende Relaisstationen ein Mobiltelefon zu nutzen.
Julia fand zwei Postkarten und Briefmarken. Wir schrieben schnell auf, was geschehen war. Ich machte mich auf den Weg zum Briefkasten, während die anderen Mädchen den Grill vorbereiteten und – wie Nuria sagte – klar Schiff machten.
Es waren nur 200 Meter. Nackt wie wir waren machte ich mich auf den Weg. Es war mir gar nicht erst in den Sinn gekommen, mir etwas anzuziehen, da wir, wie eine von uns so schön mit einem neu erfundenen Wort sagte, jetzt vollkommen durchgenackt waren. Draußen war alles ruhig. Niemanden traf ich, sah niemanden. Aber überall gab es in den Gärten Schäden zu sehen. Ein Baum war auf ein Auto gekracht und hatte dabei wohl für einen Totalschaden gesorgt. Abgerissene Dachrinnen, ...
... abgedeckte Ziegel. Teile, die wir als ein Stück abgerissenen Daches identifizierte. Ich schob die Karten in den Kasten und machte mich auf den Rückweg, wobei ich dieses Mal den Weg über den Strand nahm. Die Ostsee hatte sich etwas beruhigt, lud aber dennoch nicht zum Bade ein. Ich stand da, schaute zum Horizont. Es war ein schönes Plätzchen, das ich schon immer sehr gemocht habe. Also genehmigte ich mir einen Augenblick und setzte mich. Man hatte einen wunderbaren Ausblick bis zu den Träumen des Horizontes, konnte in der Ferne alles beobachten, war dennoch durch die Dünen geschützt und konnte – der geneigte Leser wird die Formulierung mit ausreichend Fantasie hinreichend auskosten können – sich auch mit sich selbst beschäftigen. Auch mit Nike hatte ich hier schon oft gesessen. Ich erinnerte mich daran, wie ich hinter ihr saß und sie meine Brüste auf ihrem Rücken spüren konnte. Damals hatte ich auch die Hände an ihre Titten gelegt und das Gefühl ausgekostet, das mich am ganzen Körper durchzog, mit dem Gedanken, was unendlich Schönes ich dort als Schatz in den Händen zu halten die Ehre hatte. Vielleicht hatte sie mit den Meinigen im Rücken ähnliche Gefühle. Ja, ich war mir sicher. Es gab nur das Hier und Jetzt. Die ganze Welt um uns war verschwunden, war hinabgetaucht in die Wellen des Meeres. Ich schloss für einen Augenblick die Augen und faste meine eigenen Brüste an, so wie ich es damals bei Nike getan hatte. Aber eines war noch anders: Es war nicht mehr die ruhige, unschuldige ...