1. Anna


    Datum: 26.08.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... Abend. Hat dir doch auch gefallen oder? Ich möchte, dass wir es noch einmal machen, aber mit mehr Zeit. Es sollte gemütlich sein und dir auch gefallen. Wann passt es dir? Und sag mal, könnte ich nicht in deine Wohnung gehen, das würde das Ganze doch sehr vereinfachen?"
    
    Ich schaute ihn lange mit offenen Augen an.
    
    „Günther", meinte ich ganz ruhig, „ich habe mir auch alles genau überlegt. Du bist wirklich ein netter Chef, ich mag dich irgendwie, aber doch würde mich solch eine Liaison nicht gefallen. Das wäre mir zu plump. Für mich ist es nicht die Erfüllung. Aber für dich doch, oder?"
    
    „Ja, natürlich. Und ich finde, das kann es für dich ja auch werden. Du musst nur Geduld haben, mein Vögelchen."
    
    „Nun ja, ich finde schon, es sollte für mich auch etwas dabei rüber springen. Vielleicht ein höheres Gehalt, sagen wir 500 Euro? Das wäre sicher ein guter Ausgleich."
    
    Günther schluckte, das hatte er nicht erwartet.
    
    „Huch", gluckste er, „na ja, wenn du meinst, aber ich muss es erst einmal überlegen."
    
    Er machte kehrt und verließ mein Zimmer. Es war wohl nicht der Gedankenweg, den er gegangen war. Hatte ich mich dadurch alles versaut, würde er nun wieder zurückkommen und sagen, dass meine Arbeit zu Ende sei?
    
    Nun, es dauerte eine ganze Weile. Dann kam er zurück.
    
    „Weißt du Anna, so geht das nicht. Eine Gehaltserhöhung um 500 Euro würde auffallen. Dem ganzen Betrieb und natürlich würde es auch zu meiner Frau durchdringen. Könnten wir nicht einen Betrag ...
    ... festlegen, für jedes Mal, wenn wir zusammen schlafen?"
    
    Oh, er schien ganz schön verknallt zu sein in mich, oder genauer gesagt in meine Brüste.
    
    Ich schaute ihn ruhig an und entgegnete ihm: „Nun ja, wir könnten sagen, dass du mir für jedes Mal Schlafen 200 Euro gibst. Das wäre doch auch angemessen. Und niemand würde das mitbekommen. Ist das eine Lösung?"
    
    „Oh nein, das wäre zu viel, vielleicht die Hälfte?"
    
    „Gut, wir einigen uns auf 100 Euro. Und für Sonderwünsche gibt es auch Sonderzahlungen. Gib mir deine Hand drauf!"
    
    Wir gaben uns beide die Hand und so war es abgemacht. Er bekam meine Brüste und ich das Geld.
    
    „Und? Wie ist es heute Abend?", fragte er mit erwartungsvollen Blicken.
    
    „Ok, zwischen 9 und 10 Uhr? Du weißt ja, wo ich wohne."
    
    Langsam verließ er mein Zimmer.
    
    Ich musste lächeln. Er musste ja völlig vernarrt in mich sein, denn das war ein Zugeständnis, das hatte ich eigentlich nicht erwartet.
    
    ***
    
    Um 10 Minuten nach neun klingelte es. Ich ließ ihn herein. Er kam durch die Tür mit einem großen Strauß roter Rosen. Und ein breites Lächeln zierte sein Gesicht.
    
    „Ach es ist so schön, dass ich bei dir sein darf", sagte er.
    
    Während ich die Rosen in eine Vase steckte, zog er seine Jacke aus und setzte sich auf die Couch.
    
    „Schön hast du's hier", meinte er, „eine wirklich schön eingerichtete Wohnung. Gefällt mir sehr."
    
    „Na ja, es hat auch lange gedauert. Musste mir Stück für Stück zusammensparen. Aber ich finde auch, dass es mir gut gelungen ...
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