Langes Wochenende
Datum: 30.08.2019,
Kategorien:
Romantisch
... Schatten, der überhaupt nicht bedrohlich wirkt. Deshalb warte ich erst einmal ab, was geschieht. Es kann sich wohl nur um Anna handeln.
"Darf ich zu dir ins Bett kommen?", flüstert sie. "Allein fühle ich mich nicht wohl."
"Komm", biete ich an. Dabei hebe ich das Leintuch in die Höhe. Keine Ahnung, ob sie es sieht.
"Es wackelt alles", meint sie entschuldigend. "Und es knackt und knarzt in allen Ecken."
"Wir sind auf dem Wasser und die Wellen bewegen das Boot hin und her", erkläre ich. "Die Bewegungen lassen das Holz ein wenig ächzen. Das ist normal."
"Das weiß ich doch. Aber der Verstand ist eines, das Gefühl ein anderes."
Anna ist schon im Bett und kuschelt sich eng an meinen Körper. Es fühlt sich unglaublich gut an. Ihre weiche und warme Haut zu spüren, weckt in mir Gedanken, die ich schnell wieder zur Seite schiebe. Anna könnte schließlich meine Tochter sein.
"Passt schon. Schlaf gut!"
"Du auch. Danke für alles."
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Der Wecker reißt mich aus einem tiefen Schlaf. Ich stelle ihn aus und schaue mich um. Das erste Tageslicht dringt durch die Bullaugen und hüllt den Raum in ein weiches, warmes Licht. Anna hat das Leintuch zur Seite gestrampelt und liegt fast nackt, eng an mich gekuschelt da. Sie hat nur ihr Höschen an. Die nackten Brüste sind gegen meine Haut gepresst und ich kann sie perfekt wahrnehmen.
Sie reagiert auf den Wecker mit einem kurzen Brummen, bleibt aber liegen, wie sie ist. Was soll ich jetzt tun? Ich möchte ihr jede ...
... Peinlichkeit ersparen. Aber wie soll ich das anstellen? Wenn ich versuche, mich aus dem Bett zu stehlen, könnte sie aufwachen und dann könnte sie sich dafür schämen, dass sie sich mir halbnackt zeigt. Wenn ich warte, bis sie aufwacht und sich dann das Leintuch um den Körper wickeln kann, wird wohl die bessere Lösung sein. Deshalb stupse ich sie vorsichtig an der Schulter an.
Anna erwacht mit Widerwillen. Bevor ich etwas sagen kann, räkelt sie sich und löst sich von mir. Dabei richtet sie den Oberkörper auf und zeigt mir die Brüste in ihrer ganzen Pracht. Erst mit der Zeit wird ihr klar, dass sie nur ihre Höschen anhat. Einen kurzen Augenblick hält sie in der Bewegung inne und schaut irritiert.
"Ach, was soll´s. Du wirst mich in den nächsten Tagen noch öfters oben ohne sehen. An Bord ist, das doch erlaubt?", meint sie gelassen.
"Von mir aus", gebe ich mich geschlagen. "Im Hafen aber besser nicht."
"Ich habe gestern einige Mädchen gesehen."
"Hier in der Marina?"
"Ja, auf der großen blauen Jacht zum Beispiel."
"Wenn du willst von mir aus", lenke ich ein.
"Bist du prüde?"
"Nein, bin ich nicht!", stelle ich klar. "Allerdings bin ich der Meinung, was zwischen zwei Menschen passiert, ist allein ihre Sache und da ist so gut wie alles erlaubt. In der Öffentlichkeit jedoch, sollten bestimmte Regeln eingehalten werden."
"Keine Sorge, ich ziehe einen Bikini an, wenn ich darf."
"Natürlich! Die gehören dir", versichere ich ihr. "Mir würden sie sicher nicht ...