1. Langes Wochenende


    Datum: 30.08.2019, Kategorien: Romantisch

    ... stehen."
    
    Anna kichert. Sie wirkt entspannt und gelöst. Sie scheint sich trotz der entblößten Brüste wohl zu fühlen.
    
    "Ich geh Frühstück machen. Lass dir Zeit", sage ich.
    
    ---
    
    Ich stehe vor dem Herd und warte darauf, dass der Kaffee in der Mokkamaschine hochkocht. Den Rest des Frühstücks habe ich bereits auf dem Tisch an Deck vorbereitet. Ich höre nicht, wie sich Anna mir nähert. Plötzlich spüre ich zwei Arme, die sich von hinten um mich schlingen und nehme wahr, wie sich ein zarter Frauenkörper gegen meinen Rücken drückt.
    
    "Du verwöhnst mich. Verdiene ich das überhaupt?"
    
    "Natürlich! Du bist eine wunderbare junge Frau."
    
    "Dann mach mich auch zur Frau", sagt sie.
    
    Ich drehe mich überrascht um. Anna schaut mich unsicher an. Doch trotz aller Zurückhaltung liegt auch Entschlossenheit in ihren Augen. Es besteht kein Zweifel daran, dass sie das, was sie gesagt hat, exakt so auch meint. Trotzdem kann ich kaum glauben, was sie gesagt hat.
    
    "Ich will es wirklich", versichert sie mir. Offenbar hat sie erraten, was mir gerade durch den Kopf geht. "Du bist ein wunderbarer Mann und ich habe mich in dich verliebt. Ich kann nichts dafür."
    
    Sie schlingt die Arme von vorne um mich und lehnt sich gegen meine Brust. Es ist ein sehr angenehmes Gefühl. Trotzdem habe ich keine Ahnung, wie ich mich verhalten soll.
    
    "Du könntest meine Tochter sein", werfe ich ein.
    
    "Scheiß drauf. Ich bin volljährig. Ich weiß, was ich will."
    
    "Du gehst mit meinem Sohn zur Schule und ...
    ... wolltest eigentlich zu ihm."
    
    Anna löst sich ein kleines von mir und schaut mir tief in die Augen. In ihrem Blick liegt so viel Wärme, dass ich nur so dahinschmelze.
    
    "Gefalle ich dir nicht?"
    
    "Oh doch, das ist es nicht."
    
    "Was ist es dann."
    
    "Deine Jugend, Werner - Scheiße, ich weiß auch nicht."
    
    "Ich bin noch unerfahren, was solche Dinge angeht. Wie gesagt, ich hatte noch nie einen Freund. Bei Werner war es eine Schwärmerei, die ich erst jetzt als solche erkenne. Seit wir uns getroffen haben wurde mir immer deutlicher klar, dass dieses Gefühl nichts gegen das ist, was ich dir gegenüber empfinde", sagt sie. Ihre Stimme ist leise und voller Gefühl, gleichzeitig aber auch bestimmt. Es besteht kein Zweifel, sie meint es so, wie sie es sagt.
    
    Ihre Antwort ist entwaffnend. Wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich schon lange zu ihr hingezogen. Ich habe mich nur deshalb davon abhalten lassen, ihr gegenüber Avancen zu machen, weil sie so jung ist. Doch warum nicht? Auch andere Männer sind mit einer Frau zusammen, die deutlich jünger ist. Ob es am Ende nur ein Urlaubsflirt bleibt oder sich daraus etwas entwickelt, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall will ich mich nicht mehr gegen meine Gefühle zur Wehr setzen.
    
    Ich beuge mich zu ihr hinunter und küsse sie. Diesmal ist es ein langer und sehr leidenschaftlicher Kuss. Ich dränge mit meiner Zunge fordernd gegen ihre Lippen, die sie bereitwillig öffnet und damit zulässt, dass ich ihre Mundhöhle erforsche. Nach einer kurzen Zeit, ...
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