1. Langes Wochenende


    Datum: 30.08.2019, Kategorien: Romantisch

    ... aber unverfängliche Prüfung der Gurte vornehme. Sie soll nicht glauben, dass sie mit mir spielen kann.
    
    Ich beuge mich erneut zu ihr hinüber, greife vorsichtig mit den Fingern von unten her unter den Verschluss und ziehe daran. Alles sitzt fest. Bei meinem Test komme ich so schon mit der Hand ihrem Schambereich ausgesprochen nahe. Doch das kleine Biest schiebt zu allem Überfluss auch noch das Becken, soweit es ihr möglich ist, nach oben. Sie drückt damit ihren Schamhügel gegen die Außenseite meiner Finger. Ich spüre deutlich die süße Wölbung. Das kleine Luder will mich provozieren.
    
    Als ich mich wieder gerade hinsetze, schaut sie mich herausfordernd an. Ein verschmitztes Lächeln spielt um ihre Lippen. Das verzweifelte und schüchterne Mädchen von vorhin ist kaum wiederzuerkennen.
    
    Ich mache die Vorflugkontrollen, kommuniziere mit dem Tower und kaum, dass ich die Flugfreigabe habe, rolle ich in Richtung Startbahn. Da wir von einer kleineren Startbahn aus abheben und dort verhältnismäßig wenig Betrieb ist, sind wir die einzige Maschine weit und breit. Trotzdem müssen wir ein paar Minuten warten, da die Fluglotsen die Starts der großen Passagierflugzeuge koordinieren und mich irgendwie dazwischenschieben müssen. Sobald wir dann in der Luft sind, brauche ich auf die großen Flieger keine Rücksicht mehr nehmen. Wir bleiben auf einer geringeren Höhe.
    
    Als ich schlussendlich starten darf lächle ich Anna aufmunternd zu und gebe Gas. Sie hält sich etwas verkrampft am Haltebügel ...
    ... fest. Ihr Blick ist besorgt. Keine Spur mehr von der Verführerin. Die Selbstsicherheit ist schon wieder verflogen.
    
    "Du brauchst keine Angst haben, ich kann das", versuche ich sie zu beruhigen.
    
    "Das glaube ich dir. Für mich ist es aber das erste Mal, dass ich fliege."
    
    "Ist ähnlich, wie Autofahren."
    
    "Nur in der Luft", kontert sie. Dabei schenkt sie mir ein verkrampftes Lächeln. "Ich bin noch nicht sicher, ob der Mensch wirklich fliegen soll. In diesem Fall hätte ihm der liebe Gott doch Flügel geschenkt."
    
    "Für Flügel hat es nicht gereicht. Das stimmt. Aber Gott hat dem Menschen einen Verstand gegeben, damit er Flugzeuge baut."
    
    Vor allem solange wir über die Startbahn brettern, ist Anna ängstlich angespannt. Das Abheben selbst ist für sie ein Aha-Moment. Im ersten Augenblich weiß sie nicht, ob wir noch am Boden sind oder schon in der Luft. Sobald ihr aber klar wird, dass wir abgehoben haben, scheint sie darauf zu warten, was nun passiert. Keine Ahnung, ob sie darauf wartet, dass wir abstürzen. Sie verhält sich abwartend. Als wir uns aber relativ schnell in die Luft erheben, wird sie Zusehens entspannter.
    
    "Siehst du, es funktioniert", necke ich sie. "Wir fliegen."
    
    "Das sehe ich", kontert sie halb belustigt, halb verärgert.
    
    Die geringere Flughöhe ermöglicht einen herrlichen Blick über die Landschaft unter uns. Das Wetter ist zum Glück gut und die Luft überraschend klar. Man hat einen herrlichen Weitblick.
    
    "Da unten sind die Alpen", erkläre ich.
    
    "Die ...
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