1. Liebe in den Highlands


    Datum: 17.09.2019, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... woher zauberte er ein kleines, Samt überzogenes Kästchen hervor und klappte es, wie in Zeitlupe, auf. Darin ein wunderschöner Ring mit mehreren Diamanten. Ein Verlobungsring. „Geliebte Bea. Willst du meine Frau werden?"
    
    Obwohl irgendwo tief in meinem Kopf eine Stimme sagte das das ja gar nicht gehen könne, immer hin seien wir ja Mutter und Sohn, konnte ich nur ein zaghaftes „Ja" heraus bringen. Wie unter Watte nahm ich wahr, das Marc mir den Ring an den Finger steckte. Und mit diesem Akt hörte mein Sohn auf zu existieren. Ab jetzt war er nur noch Marc, mein Mann und Geliebter. Ob es jemals dazu kommen würde, wir eine Chance als Paar haben würden und auch wie die Umwelt und die Obrigkeit dazu stehen würden, all das war soweit weg. Wir schwelgten nur noch in unserem Gefühl für einander.
    
    Als er sich dann erhob, mich zärtlich küsste, da öffneten sich bei mir alle Schleusen. Ich heulte wie ein kleines Schulmädchen. Allerdings vor Glück.
    
    „Halt mich Liebster. Halt mich fest." Minutenlang stand ich in seinem Arm, dann schob er mich sanft von sich, um uns ein Glas Champagner einzuschenken. Da fiel mir etwas ein.
    
    „Schatz?" „Ja Liebes." „Wie? Wann? Du konntest doch nicht wissen,das......"
    
    „Doch. Ich habe es gewusst. Alles was passiert ist." „Aber wie?" Ungläubig starrte ich ihn an. „Weil ich es mir nur so vorstellen konnte. Dazu liebe ich dich zu sehr. Also habe ich schon vor Wochen den Ring anfertigen lassen, den Champagner in meinen Koffer gepackt und so ...
    ... weiter."
    
    Ich bin wirklich kein gläubiger Mensch. Vielleicht gibt es noch so etwas wie Vorsehung oder auch Visionen, aber zu diesem unerschütterlichen Glauben an seine Träume fiel mir nicht mehr ein.
    
    „Und wenn es gar nicht dazu gekommen wäre? Wenn ich nicht in dich verliebt wäre?" „Unmöglich," sagte er im Brustton der Überzeugung. „So einen Mist kann ich gar nicht träumen. Außerdem warst du doch schon lange so viel mehr als nur meine Mutter. Meine Freundin, Vertraute, große Schwester. Und als ich mich mit neunzehn in dich verliebte, war das für mich nur logisch. Eben eine nächste Stufe in unserer Beziehung. Darum hatte ich ab da auch keine Freundin mehr. Das wäre so, als wenn ich dich betrügen würde. Und das wollte ich nicht."
    
    Ungläubig sah ich ihn an. „So lange liebst du mich schon? Hab ich dich irgendwie dazu verleitet?"
    
    „Mach dir bitte keine Vorwürfe, Bea. Schau dich doch mal an. Du bist jung, sexy, bildhübsch, intelligent und immer gut drauf. Wer sich da nicht in dich verliebt, ist entweder blind, schwul oder bereits tot. Und ich bin weder das Eine, noch das Andere." Jetzt musste ich auch lachen, wurde aber schnell wieder ernst.
    
    „Bei mir ging es nicht ganz so schnell,"gab ich zu. „So richtig bewusst wurde es mir erst, als du dein Diplom bekamst. Der Kuss vor der Uni. Da hat es irgendwie geknallt. Da wusste ich es plötzlich. das du viel mehr für mich bist. Nicht mehr nur mein Sohn. Aber wahrhaben wollte ich es auch da noch nicht. Es durfte doch nicht sein, das ...
«12...101112...21»