1. Der Samenspender Teil 05b


    Datum: 29.09.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    ... unbedingt hinter Mauern verschanzen. Wir fuhren eine lange gekieste Auffahrt durch weite Rasenflächen, auf denen große alte Bäume standen, zu den Gebäuden.
    
    Links neben dem beeindruckenden Haupthaus standen einige Wirtschaftsgebäude und dahinter kamen Pferdeställe, wo einiger Betrieb herrschte. Das Haupthaus war ein großes Gebäude mit großen hohen Fenstern mit weißen Fensterläden. Ins Haus kam man über eine Eingangstreppe, die man von rechts oder links hochgehen konnte. Wir gingen hoch und Tina klopfte mit Hilfe eines geschmiedeten Hammers, der an der Tür befestigt war. Ein dumpfes Dröhnen war zu hören und nach einer Minute kam ein hübsches, asiatisch aussehendes Dienstmädchen mit kurzen schwarzem einteiligen Rock mit weißer Schürze. Sie erkannte Tina und Svenja und bat uns herein.
    
    „Die Gräfin bittet Sie in den beigen Salon", informierte sie uns und ging voran. Ich trat als letzter ein und schloss die schwere Tür mit einem dumpfen Knall, der durch die große hohe Eingangshalle hallte und folgte den Anderen zu einer Tür, die ebenfalls doppelte Höhe verglichen mit Standardtüren hatte. Im Salon, der wirklich komplett in Beige gehalten war, erwartete uns eine elegante Dame, die ich auf ungefähr 55 Jahre schätzte. Sie saß vor einem kleinen reich verzierten Tischchen, umgeben von einigen Sofas mit gestickten Motiven, auf dem ein Silbertablett mit Teegeschirr stand.
    
    „Sie trinken doch mit mir eine Tasse Tee?", fragte sie uns. „Ja gerne", antwortete Tina als unsere ...
    ... Wortführerin. „Tim, nimmst Du auch eine Tasse?", gab sie die Frage an mich weiter. „Ja, ich trinke gerne eine Tasse Tee mit.", antwortete ich.
    
    Das Dienstmädchen nahm die Porzellankanne, schenkte 4 Tassen Tee ein und verteilte diese auf dem Tisch. Wir nahmen Platz und tranken erst einmal einen Schluck Tee, der wirklich von sehr guter Qualität war und dementsprechend gut schmeckte. „Möchten Sie nicht ein Stück Teegebäck versuchen?", eröffnete die Gräfin den Smalltalk und wies auf eine Schale mit Plätzchen hin. Wir bedienten uns und Tina und die Gräfin unterhielten sich über verschiedene Dinge, die sich im Städtchen so ereignet hatten.
    
    „Ich hörte, dass Du gestern mit diesem jungen Herren ausgiebigen Sex im Garten hattest", bemerkte die Gräfin und zeigte damit, dass die Flüsterpost in dieser Gegend von der netten Nachbarin sogar bis in dieses Schloss reichte. Svenja sah uns erstaunt an und zeigte damit, dass Tina ihr das wohl nichts erzählt hatte. Damit waren wir schon beim eigentlichen Thema unseres Treffens und die Gräfin meinte: „Das ist also der junge Herr, den Du für die Entjungferung von Melissa vorgeschlagen hast". Dabei musterte sie mich von oben nach unten.
    
    „Tim Hauser", stellte ich mich einfach selber vor, weil es bisher noch niemand von den Mädels gemacht hatte. „Bisher ist es auch nur für mich ein Vorschlag", stellte ich meinen Standpunkt dar, um gleich klarzustellen, dass ich mich nicht um jeden Preis um den Job riss. „Was machen Sie so", wollte die Gräfin ...
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