1. Die Insel


    Datum: 04.10.2019, Kategorien: BDSM

    ... reicht. Ich hätte dich eben erwürgen können. Ich könnte dir auch erst beide Arme brechen und dich dann erwürgen", flüsterte sie ihm zu. Sie nahm seinen Kopf in eine Beinschere, nahm ihr Lasso von seinen Beinen und schlang die Schnur um Hoden und Penis. Dann zog sie zu, erst sanft dann kräftiger, bis es schmerzte. „Sieh' mal, damit könnte ich dich kastrieren, wenn ich noch etwas festziehe. Das wäre doch was, erst kastrieren, dann die Arme brechen und zum Schluss ganz langsam erwürgen." Sie ließ die Schnur wieder locker, was wieder schmerzte, als das Blut wieder in die Geschlechtsteile einschoss. Wieder ein Hebelgriff, der ihn bewegungsunfähig machte. „Irgendwann will ich einen Mann töten und ihm dabei ins Gesicht sehen. Erst die Panik, vermischt mit der Hoffnung, davonzukommen. Und dann sehe ich, wie in den Augen die Gewissheit erscheint, dass das nun das Ende ist. Dieser Moment muss köstlich sein. Er muss bei vollem Bewusstsein sterben. Und den letzten Blick werde ich als Erinnerung mitnehmen. Vielleicht mache ich Fotos von seinem Gesicht." Maurizio stand der kalte Schweiß auf der Stirn, er war kreidebleich und zitterte. Bloß weg hier, bei der ersten sich bietenden Gelegenheit. Diese Frau war ja eine gemeingefährliche Irre.
    
    Alles schien jetzt ganz langsam vor ihm abzulaufen. Seine Sinne und Gedanken waren nur noch auf Flucht ausgerichtet. Als sie losließ und ihn wieder mit Fußtritten zum Aufstehen bewegen wollte, rollte er mit einer Bewegung zur nahen Tür, hinter dem ...
    ... Türpfosten gelang es ihm auf die Beine zu kommen und er lief. Nein, nicht er lief, sondern es lief ihn, es war als hätten seine Beine sich selbständig gemacht. Sein Hals, seine Arme, seine Geschlechtsteile schmerzten noch immer, aber das ignorierte er, nur laufen, weg von hier. Inzwischen spürte er, dass er kurzluftig wurde, dafür bekam er die Kontrolle über seine Beine wieder. Er wandte sich um. Madoka war nur noch als kleine Gestalt in der Tür zu sehen. Sie machte keine Anstalten ihm zu folgen. Er verlangsamte seine Schritte. Wohin? Allein und nackt auf der Insel wäre er verloren. Es blieb nur eine Möglichkeit: Zu Diana und Vicky, in der Hoffnung, dass sie in der Lage und willens wären, Madoka aufzuhalten. Mochten die beiden noch so sehr versuchen, ihn mit seiner Geilheit zu quälen. Die war ohnehin wie weggeblasen. Er dachte nur noch ans Überleben.
    
    Er schlug sich seitwärts in die Büsche. Von hier konnte er den Eingang von Madokas Haus und ihre Gestalt im Auge behalten und hoffte, selber nicht gesehen zu werden. Er hockte sich hin und keuchte. Erst mal abwarten, ob sein Atem sich beruhigte. Madoka ging ins Haus. Gut so, vielleicht hatte er eine Chance. Sorgfältig darauf achtend, zwischen den Büschen verborgen zu bleiben und immer Madokas Domizil im Blick, bewegte er sich auf das Haupthaus zu. Zum Glück lagen zwischen diesem Gebäude und dem Gästehaus, das Madoka bewohnte, etwas hundert Meter. Das würde zur Not reichen, wieder wegzulaufen.
    
    Geschafft! Durch den Hintereingang ...
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