1. Die Insel


    Datum: 04.10.2019, Kategorien: BDSM

    ... und die Küche schlich er sich hinein. Erleichtert hörte er Dianas und Vickys Stimmen aus einem Raum dringen. Er wollte gerade darauf zu stürzen, als ihm einfiel, dass Madoka und Vicky nicht umsonst in seiner Gegenwart immer die Katzenmasken trugen. Wahrscheinlich sollte verhindert werden, dass er sich später an ihre Gesichter erinnern könnte. Sollte er Vicky ohne die Maske sehen, könnte er zusätzliche Schwierigkeiten bekommen. Das war das Letzte, was er jetzt brauchen konnte. Mühsam beherrscht zog er sich zurück, bis zur Küchentür. Von dort aus rief er mit lauter Stimme: „Hallo!" Keine Reaktion. Nochmal: „Hallo!" Immer noch nichts. Dann: „Hallo, ist da jemand?" Die Frage war blödsinnig, so offensichtlich wie es war, dass da „jemand" war. Es interessierte ihn im Moment wenig, wie blödsinnig er fragen mochte. Schließlich erschien Diana im Flur, ein wenig verärgert über die Störung.
    
    Er brachte nur ein Stottern heraus. Endlich gelang es ihm, einen Satz zu formulieren: „Die bringt mich um!" stieß er hervor. Diana sah ihn an: „Du zitterst ja und bist kreideweiß." Er wiederholte nur hilflos: „Die bringt mich um!" Auf Dianas Gesicht leuchtete ein Verstehen auf: „Du meinst Madoka?" „Ja, die bringt mich um" wiederholte er überflüssigerweise zum dritten Mal ängstlich. Diana rief ins Zimmer hinein: „Vicky, ich komm' gleich mit unserem Gefangenen, bist du bereit?" Als Vicky das bestätigte, zog sie Maurizio am Schwanz hinter sich her. Ihre Verärgerung war verflogen und hatte einer ...
    ... gewissen Amüsiertheit Platz gemacht. Zu Vicky, die in der Tat ihre Katzenmaske aufgesetzt hatte, gewandt, bemerkte sie: „Madoka muss den Kleinen hier ganz schön rangenommen haben. Der zittert ja wie Espenlaub und ist immer noch kreidebleich."
    
    Allmählich fand Maurizio die Sprache wieder und berichtete kurz, was ihm widerfahren war. Merkwürdigerweise brachte das die beiden bloß zum Lachen. „Ja, das ist Madoka, wie wir sie kennen", grinste Vicky breit. Diana erklärte Maurizio lediglich: „Du hast nichts zu befürchten, wenn du immer tust, was wir von dir verlangen. Solltest du irgendwann die Verschwiegenheitserklärungen vergessen, die du noch im Knast unterschrieben hast, bevor wir dich hierher gebracht haben, dann ist Madoka diejenige, die sich des Problems annehmen wird. Und dann wird sie nicht zu Scherzen aufgelegt sein, fürchte ich. Du solltest sie nur mal kennengelernt haben." Damit war für sie das Thema erledigt. Maurizio wurde zu Bandhula geschickt, um sich deren Anweisungen gemäß an seine Arbeiten zu machen.
    
    Spielzeug für die Damen
    
    Maurizio bekam zu seiner Erleichterung Madoka einige Zeit nicht zu Gesicht. Er hatte zu tun, denn eine Gruppe von Mitarbeiterinnen sollte zu einer Erholungspause auf die Insel kommen. Dann sah er das bekannte Bild des Schiffs in der Bucht und das Boot, das Versorgungsgüter und die Frauen an den Steg brachte. Diesmal war er ein gutes Stück entfernt, so dass er keine Einzelheiten erkennen konnte. Am Abend bekam er die Anweisung, das Essen im ...
«12...242526...34»