Die Insel
Datum: 04.10.2019,
Kategorien:
BDSM
... zu den abgebildeten Personen, den Gesprächsthemen, den Geschäftsverbindungen. Er schwieg beharrlich. Diana zuckte darüber nur mit den Achseln: „Du hast es so gewollt. Wir haben den Behörden zugesichert, dich nicht zu misshandeln. Das werden wir auch nicht tun. Aber das, was wir jetzt mit dir anstellen, wirst du als Folter empfinden, ohne dass es dir irgendjemand glauben würde. Das Muster kennst du schon."
Er wurde an Händen und Füßen gefesselt, mit einer Hebevorrichtung an der Decke des Raums aufgehängt, so dass seine Füße noch den Boden berührten, er aber nicht umfallen konnte. Was jetzt kam, kannte er zwar schon, aber es stellte noch einmal eine Steigerung dar. Mal zusammen, mal nacheinander rieben die Frauen ihre Haut an seiner. Gaben ihm ihren Duft oder ihre Feuchtigkeit aus dem Schritt. Sie reizten ihn auf alle erdenklichen Arten, lösten sich dabei ab, ließen sich von ihm befriedigen, wenn sie selber erregt waren, was besonders häufig bei Vicky der Fall war. Zwischendurch ruhten sie sich aus, während eine andere weitermachte. Sie ließen ihn wie schon früher unmittelbar vor dem Orgasmus hängen. Es dauerte endlos. Maurizio schrie vor Lust und Qual, nein es schrie durch ihn, er hatte nicht mehr das Gefühl, seine eigenen Laute kontrollieren zu können. Die Knie waren ihm weich, er hätte unmöglich stehen können. Die Tränen kamen völlig hemmungslos, er bettelte um Erlösung, schluchzte, stammelte wirres Zeug. Er wäre längst bereit gewesen, alles zu erzählen, alles zu tun. ...
... Das schien die vier nicht weiter zu beeindrucken. Sie wollten alle Grenzen überschreiten. Er war nur noch ein zappelndes, willenloses Stück Fleisch in ihren Händen, er war am Ende, aber immer noch machten sie weiter.
Erst als die Sonne schon wieder unterging, ließen sie von ihm ab. Er lag wimmernd auf dem Boden. Sie hoben ihn auf, banden ihn auf einem Stuhl fest, das inzwischen wohl mehr, damit er nicht herunterfiele. Wieder die Fotos, wieder die Fragen. Untermalt von der in sanftestem Ton vorgebrachten Drohung Dianas: „Wir können das, was du jetzt erlebt hast, noch viele Male wiederholen. Wir haben Jahre Zeit mit dir. Denk' dran." Es sprudelte nur so aus ihm heraus, Namen, Daten, Zahlen, alles, was er wusste. Dazu schluchzte und weinte er wie ein hilfloses Kind. Diana war zufrieden, sie grinste wie eine satte Katze.
Irgendwann fühlte Maurizio sich einfach leer. Er wusste, dass er sich gerade um Kopf und Kragen geredet hatte. Er hatte einen ganzen Sack Geschäftsleute auffliegen lassen, die nur zwei und zwei zusammenzählen mussten, um zu wissen, wer sie in die Pfanne gehauen hatte. Nie würden die ihm etwas von Folter glauben. Ganz zu schweigen von der Art der Folter. Wenn er diese Insel verlassen würde, wäre er tot. Diana übergab ihn an Vicky: „Sie hat einen Narren an dir gefressen. Sie hat sich ausbedungen, sich anschließend um dich kümmern zu dürfen. Du bist ein Glückspilz!" Vicky nahm ihn tröstend in die Arme und gab ihm einen langen, liebevollen Kuss, der prompt eine ...