Die Insel
Datum: 04.10.2019,
Kategorien:
BDSM
... hinter sich zu, streifte ihre Schuhe ab, die sie auf ihn fallen ließ und stellte einen nackten Fuß direkt auf sein Gesicht. Der andere kam auf seinen Unterleib. Maurizio stellte sich vor, wie sie breitbeinig über ihm saß. Hätte nicht ihr Fuß seinen Blick eingeschränkt, hätte er sicherlich von unten ihre herrlich schlanken Beine sehen und vielleicht sogar einen Blick unter ihren Rock erhaschen können. Die Vorstellung behagte ihm durchaus.
Sie klopfte gegen die Scheibe, die den Fahrgastraum vom Fahrer trennte, und los ging die Fahrt. Es dauerte diesmal länger als die Reise in dem Gefangenentransporter. Sie schienen die Stadt zu verlassen und sowohl ein Stück Autobahn als auch Landstraßen zu fahren. Während der gesamten Tour blieben Dianas nackte Füße auf ihm. Sie nahm den linken auch mal von seinen Augen herunter, so dass er tatsächlich den ersehnten Blick von unten auf ihre wundervoll geformten Waden und Schenkel bekam. Dafür steckte sie ihm die Zehen in den Mund, während der rechte neckisch die Ausbeulung seiner Hose erkundete. Maurizio fiel auf, dass er seit langem keine Frau mehr gesehen hatte. Die ganze Zeit seiner Untersuchungshaft und die Tage im Knast waren nur Männer um ihn gewesen, Mitgefangene oder Aufsichtspersonal. Die lange, erzwungene Enthaltsamkeit machte sich in seiner Erregung bemerkbar, ein Umstand, der Diana sichtlich amüsierte. Maurizio genoss ihre Aufmerksamkeit. Verdammt, dieses Weib hatte ihn ans Messer geliefert, aber er dachte nur daran, sie ...
... wieder ins Bett zu kriegen. Aber erst mal hatte sie ihn. Nicht im Bett, sondern unter ihren Füßen, das machte die Machtverhältnisse deutlich.
Irgendwann endete auch diese Fahrt in einer Tiefgarage. Als er endlich aussteigen durfte, schwankte er ein wenig, sein Kreislauf war - passend zu den Garagen heute - im Keller. Als er sich umsah, war dort außer dem Auto, mit dem sie gekommen waren, nichts zu sehen. Außer Diana und ihm war niemand dort. Sie fasst ihn am Arm und dirigierte ihn zu einer Eisentür. Sie schloss vor ihnen auf und hinter sich zu. Ein Treppenhaus hinauf, durch eine andere Eisentür, einen Flur entlang. Alles in nüchternem Grau, neonbeleuchtet, gesichtslos, ohne irgendwelche auffälligen Merkmale. Durch die letzte Tür ging es in einen Raum, der einem Arztzimmer glich. Eine Krankenschwester empfing beide. Sie deutete auf eine fahrbare Liege und blickte Maurizio an. „Ich kann doch stehen oder selber gehen", wandte er ein. „Noch", gab sie trocken zurück und schob ihn auf die Trage, „aber keine Sorge, das ändert sich." Ehe Maurizio sich weiter wundern konnte, spürte er einen Stich in seinem Unterarm. Als er hinguckte, erblickte er eine Spritze, die sie in seine Vene gestochen hatte. Das war das letzte, was er sah. Ein paradiesisches Gefängnis
Er wachte auf und fühlte sich völlig zerschlagen. Keine Ahnung wie lange er dagelegen hatte. Der Mund fühlte sich an, als hätte er ein seit Langem verstorbenes Pelztier darin. In seinem Kopf war ein fleißiger Bohrtrupp unterwegs ...