1. Erika Teil 03


    Datum: 08.11.2018, Kategorien: Anal

    ... Alter, wenn man sein gegenüber gut findet? Da, er bewegte seine Finger und winkte in dieser Art. Und das war nicht wegen der Zeitung. Er las ja überhaupt nicht mehr darin, sondern hatte sie nur noch in der Hand.
    
    Schon kam wieder die Bedienung. Sie brachte die beiden Teller mit dem Kuchen und zwei Tassen und einen Krug mit Kaffee.
    
    „Dann greif mal zu. Rika, und lass es dir schmecken", sagte sie.
    
    „Das wünsche ich dir auch", meinte ich.
    
    Der Kuchen war wirklich ein Gedicht. Im Geschmack wie ein Stück von den Göttern. Und es dauerte nicht lange, da hatte ich alles aufgegessen. Dazu hatte ich auch eine Tasse Kaffee getrunken. Und mein Seitenblick zeigte mir, dass unser Nachbar nur noch zu mir rüber guckte. Und da kam etwas zu meinen Gunsten. Elisabeth kam an unseren Tisch. Beide ältere Frauen erkannten sich noch und die Köchin setzte sich zu uns und beide erzählten von früher.
    
    „Entschuldigung", sagte ich dazwischen, „macht es dir etwas aus, wenn ich zu unserem Nachbarn gehe und mich mit ihm unterhalte. Ihr habt doch genug zu unterhalten."
    
    Franziska sah mich länger an und lächelte: „Natürlich nicht, mach es ruhig. Ihr könnt auch ein paar Schritte laufen."
    
    „Bis dann", sagte ich noch und ging dann an den Tisch des fremden Herrn.
    
    „Guten Tag", sagte ich freundlich, „ich habe schon gesehen, dass du gar nicht mehr in der Zeitung liest. Wenn ich hier sitze, dann haben wir es auch leichter mit einem Gespräch. Oder?"
    
    Er sah mich länger an und lächelte: „Da hast du ...
    ... wohl Recht. Setz dich doch!"
    
    Ich nahm Platz: „Ich heiße Rika und bin mit meiner Tante hierher gefahren, damit wir uns dieses Städtchen genauer anschauen. Besonders die Kirche interessierte uns, meine Tante hat schon darauf hingewiesen, aber da waren wir noch nicht."
    
    „Ja, ich muss gestehen, ich habe oft zu dir rübergeschaut. Solch hübsche Frauen wie dich sieht man hier nicht oft. Meist kommt ein Bus mit älteren Frauen und Männern, die sich das Städtchen ansehen wollen und auch die Kirche besichtigen. Übrigens, ich heiße Manfred. Und ich mache die Führungen in der Kirche und in der Stadt."
    
    „Oh, da bin ich ja an den richtigen gekommen. Der Reiseführer Manfred", lächelte ich.
    
    Ich sah ihn jetzt einmal genauer an. Es war ein recht hübscher Mann, schlank, schwarze Haare und unter seinem rechten Ärmel konnte sie einen eintätowierten Anker sehen. Aber ein schöner, kunstvoll gezeichnet.
    
    „Und jetzt, was wollen wir machen?", fragte er und hielt meine Hand fest.
    
    „Vielleicht kannst du mir ja die Kirche zeigen. Oder macht das für eine Einzelne zu viel Arbeit?"
    
    „Aber nein, gerade für eine Einzelne macht das besonders Spaß."
    
    „Na dann", war meine Antwort und ich winkte meiner Tante zu und wir beide gingen zur Kirche.
    
    Zu dieser Zeit war die Kirche nicht für die Besucher zugänglich, aber er schloss die Tür auf und nachdem wir eingetreten waren, wieder zu.
    
    Dann gingen wir den Mittelgang des kleinen Inneren entlang und er erzählte mir welche Skulpturen und Bilder an ...
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