1. Doppel


    Datum: 09.11.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... sanftere Versuche ignoriert. Auch Tabea sah etwas übernächtigt aus am Frühstückstisch. Unsere Mutter trieb uns weiter zur Eile an.
    
    Sie nahm uns schließlich mit und musste zur Arbeit los, würde sonst ganz bestimmt zu spät kommen. Sagte sie jedenfalls immer, wir hatten das mal berechnet, sie war wahrscheinlich mehr als eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn an ihrem Arbeitsplatz. An diesem Morgen war mir selbst ihre Nerverei völlig egal.
    
    Die kurzen Blicke, die ich mit Tabea tauschte, wogen alles auf. Weil ich alles darin fand, was mir half, den Tag zu überstehen. Dass sich über Nacht nichts geändert hatte. Sie sich genau wie ich auf das dem Ende des Schultags folgende freute. Es herbeisehnte.
    
    Trotz keifender Mutter kriegte ich am Frühstückstisch noch beinahe einen hoch. Man gut, dass sie sich wie gewöhnlich im Auto vorne auf dem Beifahrersitz niederließ. Wahrscheinlich hätte ich sonst meine Finger nicht von ihr lassen können.
    
    Das war der einzige Wermutstropfen des Morgens. Dass ich sie nicht anfassen, umarmen, küssen konnte. Wir waren tatsächlich reichlich spät dran und rannten die Treppen zu unseren Unterrichtsräumen hoch, als die eklige Klingel schon den Beginn der ersten Stunde einläutete.
    
    Ich hatte eine Doppelstunde Spanisch zu Beginn. Gerrit saß schräg rechts vor mir und war fleißig am Texten. Grinste dann vor sich hin, drehte mir irgendwann den Kopf zu und zeigte mir ein Daumenhoch.
    
    Ja, lief doch. Aber so viel mehr als er sich das dachte. Mein ...
    ... Banknachbar klemmte wohl mal wieder ab, oder war tatsächlich krank oder so. So konnte ich gefahrlos mein Heft mit dem Namen meiner Schwester voll malen, in besonders schönen und geschwungenen Schriftzügen.
    
    Ich überstand diese Stunden noch halbwegs gut, beim anschließenden Deutsch-Leistungskurs holte mich dann die Übermüdung ein. Rückten die Diskussionen über den besprochenen Text in immer weitere Ferne, bis ich tatsächlich ein ums andere Mal minutenweise einschlief.
    
    Wurde dann mit auf den Kopf Tätscheln von unserer gutmütigen Deutschlehrerin kurz vor Ende der Stunde unter verhaltenem Gelächter des Kurses geweckt. Puh. Und die arme Tabea hatte in einem ähnlichen Zustand gerade ihre Mathearbeit schreiben müssen.
    
    Das Zählen bis drei hatte auf jeden Fall gerade noch so geklappt. Das hatten wir am Frühstückstisch noch probiert. Dann konnte ja nichts schiefgehen. Ich sah sie in der Pause nur kurz, weil sie mit Gerrit zum kleinen Laden außerhalb des Schulgeländes ging.
    
    Ich wusste, dass sie nur sechs Stunden hatte, ich eigentlich sieben, da meine Informatik-AG in der siebten stattfand. Die ließ ich allerdings an diesem Tag sausen, rannte nach der sechsten förmlich nach draußen, um sie auch ja nicht am Haupteingang zu verpassen.
    
    Das war gut, denn auch sie schien es eilig zu haben, und tauchte nicht lange nach mir auf.
    
    „Hast du heute nicht sieben?", wollte sie sofort wissen.
    
    „Ja, aber nicht die Geduld."
    
    „Na sowas, woran das wohl liegt?"
    
    „Keine Ahnung. Wie war deine ...
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