Doppel
Datum: 09.11.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Zumindest sah sie noch nicht verstrahlt aus.
„Jo. Meine Pläne haben sich kurzfristig geändert. Gerrit und Tabea sind auch hier."
„Schön. Mir egal. Willst du tanzen?"
„Öhm ... nicht wirklich. Bin noch nicht in Stimmung. Wollen wir uns irgendwo setzen?"
„Ja, gerne. In den Chillout-Raum?"
„Prima, dann brauchen wir uns nicht so anbrüllen."
„Was?"
„Dann brauchen wir uns nicht anbrüllen."
Sie lachte und zeigte ein Daumenhoch. Zog mich dann an der Hand hinter sich her durch die Menge. Wir kamen an einem weiteren Getränkestand vorbei, und ich bemerkte, dass sie nichts zu trinken hatte, also stoppte ich kurz, und bestellte ihr das gewünschte Glas Wein.
„Du hast dich sicher gewundert, dass ich dich einfach so angetextet habe", eröffnete sie das Gespräch, als wir uns auf einem bequemen, niedrigen Sofa hingesetzt hatten.
„Ja und nein. Tabea hatte schon angedeutet ... na ja, dass ich dir gefalle."
Sie schluckte. Dass ich damit so direkt rausrücke, hatte sie wahrscheinlich nicht erwartet. Das brachte sie sichtlich aus dem Konzept. Sie hatte mich bisher eher als den schüchternen Bruder ihrer Freundin erlebt, zumindest seit unserer Pubertät.
Vorher war sie ein Teil unseres gemeinsamen Freundeskreises gewesen. Jetzt strotzte ich vor Selbstbewusstsein. War ein Mann. Na ja, ein zugekokster Mann. Wir hatten noch eine heftige Line im Auto gezogen, bevor wir reingekommen waren.
„Und wenn das so wäre?", fing sie sich mühsam und versuchte kokett zu ...
... lächeln.
„Beruhte das auf Gegenseitigkeit. Du hast wunderschöne Augen", hörte ich mich sagen.
Jetzt ging ihre Kinnlade runter. Es stimmte aber. Sie sah eigentlich ganz niedlich aus. War jetzt aufgebrezelt, trug ein Top, das ihre Oberweite betonte, eine enge, fast wie Leggins aussehende Hose. Hatte an sich einen tollen Körper, aber in diesem Moment sah ich zum ersten Mal, dass sie wirklich ein hübsches Gesicht hatte.
Ich ahnte, dass Gerrits Sprüche da einiges in mir bewegt hatte. Ich wollte Frauen nicht als Fleisch oder Lustobjekte betrachten. Sondern erst einmal als Menschen. Wie gut mir das getan hatte, mit Tabea wieder über alles reden zu können.
Sie ist ganz schön kaputt, hatte Tabea über ihre beste Freundin gesagt. Und einsam, was sie mit der Pause seit ihrer letzten Beziehung angedeutet hatte. Genau darauf sprach ich in diesem Moment an, es war wie ein Reflex.
„Danke. Wie soll ich das sagen ... es ist komisch, wir kennen uns schon so lange, deine Schwester ist immerhin meine beste Freundin, seit wir sechs waren ..."
„Und jetzt sehen wir uns mit anderen Augen an", unterbrach ich sie, da sie sich durch ihr Statement gequält hatte.
Sie stutzte erneut.
„Ja, vielleicht."
„Ist was?"
„Du bist ... so anders, als ich dich in Erinnerung habe."
„Das kann schon sein. Stört dich das?"
„Nein, natürlich nicht, es ist nur ..."
„Ungewohnt. Okay. Lass uns einfach von null anfangen. Ich möchte dich gern kennenlernen. Wie du jetzt bist. Nicht, wie du als die ...