Doppel
Datum: 09.11.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... los, er findet die Party lahm. Willst du mit?"
„Hm."
Eigentlich hätte mich das locken müssen. Tat es aber nicht. Tabea würde das verstehen. Gerrit wahrscheinlich nicht. Ich spürte, dass Sofie schon ängstlich wurde, dass der so schöne Verlauf des Abends für sie vielleicht ein vorzeitiges Ende fand.
„Nee, ich bleibe lieber mit Sofie noch hier. Wenn das okay ist."
„Mehr als nur okay. Alles klar. Wir sehen uns morgen. Und wir am Montag. Amüsiert euch schön, ihr zwei."
Sie freute sich für uns. Das fühlte ich ganz deutlich. Auch, dass ich in ihren Augen die richtige Entscheidung getroffen hatte. Den Eindruck hatte ich allerdings auch. Streichelte Sofie zärtlich ihr Gesicht. Die mich richtig verliebt anschaute.
Hm. Das ging ja schnell ... vielleicht zu schnell? Ach, nicht zerdenken. Einfach genießen.
Wir küssten uns noch stundenlang. Streichelten uns, nachdem wir endlich unsere Getränke ausgetrunken hatten. Gingen gegen Ende tatsächlich noch einmal auf die Tanzfläche. Um dort schon nach wenige Minuten nur eng umschlungen zu stehen und uns weiter zu küssen.
Dann gingen plötzlich die Lichter an. Oje. Die Party war beendet.
„Wollen wir versuchen, ein Taxi zu bekommen, oder möchtest du lieber laufen?"
„Für mich wäre Laufen okay, ist doch höchstens zwanzig Minuten von hier."
„Nun, es könnte mehr werden, ich werde dich vermutlich alle zehn Meter stoppen, um dich küssen zu können."
„Dann lass uns unbedingt zu Fuß gehen."
Wir machten uns ...
... Händchenhaltend auf den Weg, und ich meine Drohung wahr. Wir brauchten wirklich mehr als eine halbe Stunde. Ich überlegte schon, ob ich sie noch vor ihre Haustür bringen sollte, als mir plötzlich unser Alibi einfiel. Shit.
„Oh verflucht."
„Was ist denn?", fragte sie beinahe erschrocken.
„Ich bin offiziell gar nicht hier, sondern in einem Wochenendhaus an der Küste. Ich wollte ursprünglich bei Gerrit mit pennen, lange Geschichte. So ein Dreck, jetzt muss ich mir irgendeinen Grund überlegen, warum ich früher nachhause gekommen bin, und ohne Tabea."
„Hm. Und wenn du ... versteh das jetzt nicht falsch ... du könntest bei mir übernachten."
„Ernsthaft? Das würde es vereinfachen. Dann rufe ich morgen Tabea an und mache eine Zeit aus, wann wir uns treffen, um dann gemeinsam zurückzukehren. Echt, ist das kein Problem? Wäre das mit deiner Mutter okay?"
„Wieso, ich bin fast neunzehn. Das geht sie doch gar nichts an. Solange du verstehst ..."
„Dass du nicht mit mir schlafen willst. Komm Sofie, keine Angst, zur Not schlafe ich auch auf dem Fußboden, wenn du dich damit wohler fühlst. Echt, du bist voll die Lebensretterin."
„Und du schläfst natürlich mit mir im Bett. Auf der Erde kommt nicht infrage."
„Du läufst dann allerdings Gefahr, dass ich dich bis zum Einschlafen schwindlig knutschen werde."
„Oh Tobias. Sag mir doch nicht sowas, wenn ich die Tür aufschließen will. Mir zittern die Hände."
„Soll ich dir helfen?"
„Du hilfst mir schon mehr als du dir vorstellen ...