1. Doppel


    Datum: 09.11.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... nie geredet. Wir redeten ohnehin nicht mehr oft. Wir lebten unsere eigenen Leben.
    
    Jetzt aber schienen wir an einer Kreuzung zu sein, wo sich alles überschnitt. Wir zumindest für diese Geschichte wieder miteinander offen reden mussten, uns austauschen. Die Gefühle des anderen verstehen. Und respektieren. Ja, nur so konnte es gehen.
    
    Alter ... tolle Gedanken, während man sich am Schwanz spielt. Nein, das ist jetzt zu krass. Wieder eingepackt, das Ding. Tabea. Gerrit hatte ganz recht, sie sah wirklich toll aus. Vom Körper sowieso, aber auch im Gesicht. Vor einem halben Jahr hatte sie noch hübsch, aber unscheinbar gewirkt.
    
    Nichts aus sich und ihrem Aussehen gemacht. Das änderte sich dann, wahrscheinlich, als sie mit ihm zusammenkam. Ich wusste tatsächlich immer noch nicht genau, wie lange die beiden schon miteinander gingen. Auf jeden Fall kleidete sie sich anders, änderte ihre Frisur, schminkte sich dezent.
    
    Sah um einiges älter aus, fraulicher, reifer. Selbstbewusster, weshalb mich ihre Unsicherheit, die mehr die alte Tabea war, vorhin auch verblüfft hatte. Na, jetzt machte es Sinn. Das war schon eine krasse Geschichte.
    
    Mein Mund war staubtrocken, ich hatte nichts mehr zum Trinken in meinem Zimmer, also machte ich mich auf den Weg in die Küche. Klasse, jetzt hörte ich wirklich meine Schwester leise stöhnen, als ich an ihrer Tür vorbeikam. Sie waren tatsächlich dabei.
    
    Natürlich waren sie das. Sie waren ein Paar und sie hatten Sex. Tabea hatte Sex. Konnte sich ...
    ... so einiges vorstellen, hatte er gesagt. Bestimmt nicht, mit ihrem jungfräulichen Bruder einen Bi-Dreier zu haben. Oder doch?
    
    Noch in der Küche entschied ich mich nach ein paar Schlucken Wasser spontan, und ging raus zum nahen Kiosk, um mir eine Schachtel Kippen zu holen. Eigentlich hatte ich aufgehört gehabt, rauchte selbst mein Grass, das ich immer noch reichlich von einer Tauschaktion mit Flieger herumliegen hatte, meist pur. Und selten.
    
    Dann kam die Geschichte mit ihm und Stevie, und dann hatte ich fallweise doch mal wieder eine geraucht. Jetzt brauchte ich die. Ich dachte erst in dem Moment, wo mir die alte Meier in die Augen schaute daran, dass ich sicher feuerrote, zugeschwollene Klüsen hatte.
    
    Verdammt. Sonst war ich immer so vorsichtig gewesen. Ach egal, bald ist es sowieso legal. Automatisch lief ich in Richtung Bahndamm, wo ich mich oft rumtrieb, wenn ich versuchte, einen klaren Kopf zu bekommen. Daran angrenzend lag auch das verwilderte Feldstück, wo Flieger sein Grass zog.
    
    Oder gezogen hatte. Zwar nicht die Bullen, aber irgendjemand anders hatte im letzten Jahr seine Ernte gefunden und eingefahren. Scheiße. Jetzt fing es auch noch an zu pissen. Nicht nur ein bisschen, sondern gleich richtig, wie aus Kübeln. Was für ein querer Tag. Also umdrehen. Sogar die scheiß Kippe ging dabei aus.
    
    Ich war bis auf die Knochen nass, als ich wieder zu Hause ankam. Gerrit schien sich in der Zwischenzeit verpisst zu haben, denn Tabeas Tür stand offen, als ich daran ...
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