1. Doppel


    Datum: 09.11.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... worden, das kannte ich schon.
    
    Als Kinder fanden wir das toll, weil sie immer so schön fluchte wie ein Rohrspatz, und geile Schimpfworte nutzte und so. Viele davon hatte ich von ihr zum ersten Mal gehört. Fotze zum Beispiel.
    
    Damals hatte sie auch noch nicht so fertig ausgesehen. Na ja, die Scheidung, es gab Gerüchte, dass sie trank ...
    
    „Wenn ich dir einen guten Rat geben kann, junger Mann, dann lass von diesem Drecksstück deine Finger. Hübscher Kerl wie du kann doch sicher ganz andere flachlegen. Wer weiß, vielleicht würden sich sogar reifere Frauen für dich interessieren ... das könnte ich mir sogar sehr gut vorstellen ...", schaltete sie jetzt auf laszives Flirten um, und klimperte mit den Augen.
    
    Alter, ich bin doch voll im falschen Film. Was geht denn jetzt ab?
    
    „Mama, lässt du uns vielleicht mal in Ruhe frühstücken, und hörst mit dieser peinlichen Scheiße auf? Bist du schon wieder besoffen?" „Wie redest du denn mit deiner Mutter? Blödes Pans. Ach, was rege ich mich über dich Flittchen überhaupt auf. Na, dann schlagt euch ruhig auf meine Kosten die Bäuche voll, dann darf der Casanova nachhause und dann nimmst gefälligst du die verfickte Wäsche ab. Und bügeln kannst du sie hinterher auch, aber ordentlich diesmal. Das Klo wolltest du auch putzen. Nichts für ungut, Thomas. Du bist hier immer willkommen. Auch wenn sie nicht hier ist. Gerade, wenn sie nicht hier ist. Tschüss mein Süßer."
    
    Sprach's und verschwand.
    
    „Die Alte ist so mega-peinlich. Sorry ...
    ... Tobias, so einen Auftritt hätte selbst ich nicht erwartet."
    
    „Dafür kannst du doch schließlich nichts. Bisschen surreales Theater am Morgen hat doch was. Das wirst du wahrscheinlich weniger von der humoristischen Seite sehen. Tut mir leid, ich labere jetzt auch Scheiße, aber das war doch schon ... bizarr ... es tut mir mehr leid, dass du dem wahrscheinlich viel zu oft ausgesetzt bist."
    
    „Du hast nicht die mindeste Ahnung. Das war eben ja noch fast zahm. Sie ist ..."
    
    „Deine Mutter. Etwas ... temperamentvoller war sie ja damals auch schon. Nichts, was mich in irgendeiner Weise schreckt. Auch damit werde ich mich arrangieren können."
    
    „Oh, Tobias ..."
    
    „Magst du mich eigentlich Toby nennen? Nur die Lehrer und meine Mutter nennen mich noch Tobias, und das auch nur, wenn ich irgendwas verbockt habe."
    
    „Ja, Toby. Vielleicht hat sie recht. Du bist zu gut für mich. Ich komme mit einer Menge Müll ..."
    
    „Komm, hör auf, sowas will ich nicht hören. Aber ganz viel über dich, und was dich belastet. Heute wird es sicher nichts mehr, aber wollen wir uns für morgen verabreden? Nach der Schule? Ich hab sechs Stunden. Wir könnten da gerne auch zu mir, am Nachmittag sind meine Eltern nicht da."
    
    „Echt, du willst das wirklich durchziehen?"
    
    „Ich habe mir sagen lassen, verliebt sein ist leichter, wenn man mit der Person auch zusammen ist. Stimmt das nicht?"
    
    „Das wird schon stimmen. Aber ich will dich nicht irgendwo reindrängen. Lass es ruhig erstmal sacken, und wenn du dann doch ...
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