1. Doppel


    Datum: 09.11.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... Moment siedend heiß einfiel. Verdammt. Daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Meine Schwester fing meine plötzlich aufkommende Panik sehr wohl auf, konnte sie aber natürlich nicht richtig einordnen.
    
    Warf mir ein beruhigendes Lächeln zu, und meinte, völlig Herrin der Lage zu sein. Meine Gedanken überschlugen sich, dann würgte ich ihr erneutes Ansetzen zum Sprechen ab.
    
    „Das Bad ist ja jetzt frei. Selbstverständlich haben unsere Gäste den Vortritt", warf ich schnell ein.
    
    Ich wich den fragenden Blicken beider Frauen aus. So könnte ich wenigstens noch Tabeas Spende verschwinden lassen. Ja, das war die rettende Lösung.
    
    „Und die Wahl, wo sie nächtigen möchten. Auch wenn sie frisch verliebt sind", zerschoss meine Schwester alle Hoffnungen, die Situation heimlich bereinigen zu können.
    
    Warum machte sie das? Einen falscheren Zeitpunkt hätte es sich nicht geben können. Und dass nun in wenigen Minuten alles herauskommen würde, wenn Sofie die richtigen Fragen stellte, war mir völlig klar. Die wieder wie erstarrt wirkte.
    
    Und Tabea anstarrte. Wir hatten uns alle aufgesetzt, als meine Mutter sich gemeldet hatte. Nun schockte uns meine Schwester noch mehr. Strich Sofie über ihr Gesicht, fasste sie am Kinn und näherte sich ihr ganz langsam zum Kuss. Sie küsste sie nur kurz auf den Mund.
    
    Zog sich beruhigend lächelnd einige Zentimeter zurück. Sofie sah sie mit großen Augen an, und schien unfähig, zu reagieren. Wie ich es war, einzugreifen.
    
    „Nur, damit dir alle Optionen ...
    ... bekannt sind", meinte Tabea mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck.
    
    Sie reagierte nicht auf mein verwirrtes Kopfschütteln, und die dazu passenden Gefühle von mir, die sie sicher auffing. Schien sich ihrer Sache sehr sicher zu sein. War dies zu Recht. Diesmal überbrückte Sofie in Zeitlupe die kurze Distanz zu den Lippen meiner Schwester.
    
    Und küsste sie diesmal richtig, was ihr wohl nach wenigen Sekunden ebenfalls bewusstwurde, denn es war ebenfalls sie, die den Kuss dann fast panisch abbrach. Mich verzweifelt anschaute. Okay. Verbal war das alles nicht zu lösen. Blieb mir nur, sie gleichfalls zu küssen.
    
    Das tat ich dann auch, sah dabei das befriedigte Grinsen meiner Schwester. Die sich sofort wieder Sofies Lippen schnappte, als ich sie freigab. Auch eine Strategie. Sie einfach nicht zum Denken kommen lassen. Schien ja für den Moment zu funktionieren.
    
    Der dann jäh beendet wurde, wie der Kuss. Und Sofie schien nun vollends zu begreifen, was da gerade begonnen und damit vorgeschlagen wurde.
    
    „Aber ... das ist doch ... wir können doch nicht ...", stammelte sie verwirrt.
    
    „Wir können", gab Tabea fest zurück, und sah mich auffordernd an.
    
    „Es ist sicher eine Möglichkeit", unterstützte ich sie widerstrebend. „Aber es ist klar, dass dich das jetzt total verwirrt. Wir wollen deine Verwirrung nicht ausnutzen", gab ich ihr und uns eine Rückzugsmöglichkeit.
    
    „Aber ...", setzte Sofie an, unterbrach sich, sah abwechselnd von Tabea zu mir.
    
    Und begriff in diesem ...
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