Sex im Altenheim
Datum: 11.10.2019,
Kategorien:
Betagt,
... Stunde:
„Also, heute bist Du ja nicht sonderlich gesprächig, ich glaube, es ist besser, wenn Du wieder heim fährst, ich bin auch müde und möchte mich gerne ein bißchen ausruhen."
„Bist Du mir wirklich nicht böse Mutter? Soll ich Dir noch etwas holen, bevor ich gehe?"
Das Angebot meiner Mutter kam mir gerade recht, denn innerlich war ich schon längst wieder bei Isolde. Komischerweise konnte ich sie die ganze Woche über kaum vergessen und sah sie in meinen Träumen immer noch über mir, mit ihrem fleischigen Körper und spürte, wie mir ihre Pisse in den Schlund spritzte.
Agathe brauchte nichts mehr und ich verabschiedete mich von ihr herzlich. Ich bat sie noch einmal um Verzeihung, daß ich heute so ein schlechter Unterhalter war.
„Du brauchst mir nichts vorzumachen, mein Sohn, Du hast wieder eine Freundin und möchtest mit mir nicht über sie sprechen, aber bitte versprich mir, daß Du mir wenigstens einmal ein Bild von ihr mitbringst... ja?"
Das wäre das letzte, was ich tun würde! Meiner Mutter ein Bild ihrer Freundin mitbringen! Trotzdem verkündete ich:
„Gut, vielleicht beim nächsten Mal!"
Dann ging ich hinaus in Richtung des Aufzuges. Erst als ich sicher war, daß meine Mutter mir nicht mehr hinterher kommen würde, ging ich zurück an die Wohnungstüre von Isolde. Ich wollte auch schon leise anklopfen, als ich den kleinen Zettel, der mit Heftpflaster an die Klinke geklebt war, bemerkte. Ich zog ihn ab und las die zittrig geschriebenen Zeilen:
„Mein lieber ...
... Junge, wenn Du heute recht früh kommst, dann bin ich noch bei Frieda, in der Wohnung mit der Nummer zweihunderteins, also im zweiten Stock, gleich die erste Türe. Wir halten dort jeden Samstag einen kleinen Kaffeeklatsch ab und Du bist herzlich dazu eingeladen. Bitte versetz mich nicht und hau einfach ab, Deine alte Isolde B."
Auch noch Kaffeekränzchen! Sollte ich wirklich dorthin gehen und mich von all den alten Weibern begaffen lassen? Womöglich hat Isolde den anderen Frauen auch noch von uns erzählt! Was die wohl von mir denken würden? Aber was sollte ich sonst tun, um die Zeit bis Isolde wieder von dort zurück kam, zu vertreiben. Ich konnte ja nicht ewig hier im Gang stehen. Das wäre doch zu blöd. Also schlenderte ich den Gang entlang, nahm aber nicht den Lift, sondern ging bis ans Ende und die schmale Treppe hinauf. Im zweiten Stock angekommen, brauchte ich nicht lange nach der richtigen Nummer zu suchen, denn sie lag direkt neben dem Aufzug. Eine Weile horchte ich an der Türe, ob ich Stimmen hören konnte, aber es war ruhig, um nicht zu sagen totenstill da drin.
Mit klopfendem Herzen und gespannt, was da auf mich zukommen würde, drückte ich den Klingelknopf und wartete. Es dauerte sicher zwei Minuten, bis sich endlich etwas regte. Eine ziemlich verschrumpelte, alte Dame öffnete mir und bat mich herein.
„Wir haben schon auf Dich gewartet, mein Lieber, Isolde hat uns so viel von Dir erzählt, komm rein!"
Jetzt spricht mich schon eine wildfremde Frau mit ‚Du' an! ...