1. Sex im Altenheim


    Datum: 11.10.2019, Kategorien: Betagt,

    ... Wo sollte das noch hinführen?
    
    Die Frau war mit großer Sicherheit älter als Isolde und auch wesentlich dünner und ausgemergelter. Ihre vielen Runzeln und die schlaffe Haut an ihren Wangen sprachen Bände. Unsicher folgte ich ihr in die Wohnung und ließ mich von ihr in das kleine Wohnzimmer führen, es lag auf der gleichen Seite der Wohnung, wie bei Isolde und bei Mutter. Anscheinend waren alle Wohnungen in diesem Heim gleich aufgeteilt, mit gleichen Zimmern und dem gleichen Eingang. Sehr eintönig und einfallslos, wenn ich mir das so überlege. „Hallo Arno! Wie schön, daß Du noch gekommen bist, ich wollte gerade gehen, aber nun können wir noch ein Schwätzchen halten, falls Du einverstanden bist!" begrüßte mich Isolde und nahm meine Hand zwischen die ihren. Ich fühlte den sofort auftretenden Schweiß an ihren Handinnenflächen und wäre am liebsten im Boden versunken vor Scham, denn die anderen Frauen, zwei an der Zahl, lächelten mich in eindeutigster Weise an, so als ob sie alles von mir und Isolde wüßten. Und Isolde rückte so eng an mich heran, daß auch ein Fremder gesehen hätte, was zwischen uns für eine Beziehung herrschte.
    
    „Du bist also Arno, der große Frauenheld?" fragte mich die alte Frau, die mich eingelassen hatte.
    
    Ich nickte mechanisch, brachte aber keinen Ton heraus.
    
    „Darf ich Dir meine Freundinnen vorstellen? Die, die Dir die Türe aufgemacht hat, heißt Henriette und ist schon vierundsiebzig Jahre alt. Sie war nie verheiratet. Und das ist Frieda, die in dieser ...
    ... Wohnung lebt, ebenfalls allein, allerdings hat sie insgesamt fünf Ehen hinter sich. Sie ist jetzt siebenundsechzig und noch kein bißchen weise. Außerdem hat sie akutes Übergewicht, wie Du unschwer erkennen kannst."
    
    Tatsächlich war Frieda eine ziemlich kleine Frau, die sich aber mit ihrem Gewicht mit Isolde leicht messen konnte. Unter ihrer dünnen Bluse erkannte ich einen riesigen Büstenhalter, so einen der alten Garde mit spitz zulaufendem Vorderteil und Verstärkungen an der Unterseite. Ihre Oberarme schwappten bei jeder Bewegung auf und ab, drehten sich um ihren Arm, als wären sie ein gefüllter Wassersack. Daneben machte sich Henriette richtig hager und winzig aus. Einen Busen konnte ich kaum erkennen und ihre Arme waren so dünn, daß sie fast nur aus Knochen bestanden. Auch ihr Gesicht war nicht so aufgedunsen, wie das von Frieda, was sie natürlich noch älter machte, als sie sowieso schon war.
    
    Nun saß ich da, zwischen den alten Weibern, die nichts anderes im Sinn hatten, als mich immer wieder forschend anzusehen. Was sollte ich mit diesen Frauen nur anfangen?
    
    „Arno, ich will ehrlich zu Dir sein: Ich habe meinen Freundinnen von Dir alles erzählt, alles, was wir gemeinsam letzte Woche erlebt haben... natürlich nicht in allen Einzelheiten, aber doch das Wichtigste davon. Und wir haben uns gerade gefragt, ob Du nicht auch Frieda und Henriette... ich meine, ob Du Dich nicht auch meinen Freundinnen hingeben könntest?!"
    
    Mir schoß die Schamröte ins Gesicht! Das war ja ein ...
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