1. Sex im Altenheim


    Datum: 11.10.2019, Kategorien: Betagt,

    ... gehen? Das war sicher keine Lösung! Mich mit ihnen einlassen und ihnen zu Willen sein? Was würde da aus mir werden? Ein Altweiberhengst, der vor nichts zurückschreckt?
    
    Andererseits, warum sollte ich mich zieren? Unangenehm war mir eigentlich nur die Tatsache, daß ich Angst hatte, meine Mutter würde erfahren, was ich hier im Heim so alles trieb. Die Erfahrung mit Isolde war für mich so aufregend, wie für sie selbst und ich konnte mir gut vorstellen, mit so einer alten Frau immer zu leben. Irgendwie hatte ich meine Neigung zu älteren Damen entdeckt, die so erfahren und offen mit mir umgingen. Ohne falsche Scham oder Zurückhaltung ihre Wünsche äußerten, oder es einfach taten, was sie wollten. Die drei Frauen sahen mich nur abwartend an. Sie drängten mich nicht mehr, ihnen eine schnelle Antwort zu geben. Frieda stand einmal auf und meinte:
    
    „Ich muß nur rasch meine Medizin schlucken, dann bin ich wieder da."
    
    „Sie ist zuckerkrank mußt Du wissen, aber es ist nicht ansteckend, falls Du das nicht wissen solltest... überhaupt kann ich Dir versprechen, wir sind alle kerngesund, wir werden ja ständig untersucht. Zumindest haben wir keine ansteckende Krankheit, so wie die Jungen heutzutage. Ich weiß gar nicht wie das heißt... die, woran man sterben kann?" Isolde sah hilfesuchend zu Henriette, die allerdings wußte offensichtlich auch keine Antwort. Deshalb murmelte ich mit leiser Stimme:
    
    „Ihr meint wohl AIDS! Es ist aber nicht nur eine Krankheit der Jungen, da täuscht Ihr ...
    ... Euch, sie kann auch Euch befallen, besonders, wenn Ihr mal eine Infusion bekommt und verseuchtes Blut erwischt."
    
    „Da kann ich Dich beruhigen Arno, wir waren schon seit Jahren nicht im Krankenhaus ... was sollten wir auch dort? Ich sagte doch, außer ein paar Wehwehchen, die nun mal kommen, wenn man alt wird, sind wir gesund. Und zuckerkrank werden auch viel jüngere als ich." mischte sich Henriette ein, die gerade wieder zur Türe hereinkam.
    
    Irgendwie merkte ich, daß sie ruhiger geworden war und nicht mehr so nervös blinzelte. Sie setzte sich mir wieder gegenüber und sah mich mit ihren treuen Augen an und wartete wieder. Ich merkte, daß ich mich nun entscheiden mußte. Ganz gleich, wie auch meine Antwort ausfallen würde, die Frauen würden sich damit abfinden, das sah ich ihnen zweifelsfrei an. Aber durfte ich sie enttäuschen? Durfte ich ihre Hoffnungen zunichte machen?
    
    Zu allem entschlossen, stand ich auf, stellte mich mitten in das Wohnzimmer, von den drei Frauen aufmerksam beobachtet und vermeldete mit ernster Stimme:
    
    „Gut, für ein- oder zweimal will ich Euer Diener sein, aber Ihr müßt mir versprechen, mich nicht immer wieder haben zu wollen, auch wenn ich mich schon nach dem ersten Mal nicht mehr blicken lasse. Diese Wahl müßt Ihr mir schon freistellen."
    
    Wie auf Kommando standen die drei Frauen auf, fielen vor mir auf die Knie und riefen:
    
    „Oh Arnoooooo, wir wußten es!"
    
    Isolde ergriff meine Hand und zog sich an mir hoch. Sie schmiegte ihren dicken Körper dicht ...
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