1. In Geiselhaft - Teil 2


    Datum: 27.10.2019, Kategorien: BDSM

    ... gerade gemeldet. Bringt sie sofort zu den anderen Geiseln. Ihr müsst unbedingt darauf achten, dass sie gut und höflich behandelt wird und bei guter Gesundheit bleibt. Sie soll nicht diszipliniert werden. Wenn es gar nicht anders geht, zeigt ihr den Frauenkerker und droht ihr mit irgendwelchen Sachen. Aber keine Schläge, kein Herumschreien. Fesseln nur, wenn es nicht anders geht. Die ersten Tage vielleicht, je nachdem, wie sie sich benimmt. Wenn sie ein Wildfang ist, berichtet mir davon. Auf keinen Fall werdet ihr eigenmächtig Maßnahmen ergreifen.
    
    „Mein König. Ich habe verstanden. Aber eine Frage noch: wie sollen wir sie einkleiden? Standesgemäß?“
    
    „Nein, kleidet sie wie die übrigen Geiseln. Man soll sie erkennen, und sie soll sich nicht zu sicher fühlen. Noch einmal: Ich brauche ihren Vater für einige Angelegenheiten, die ich nächstens vorhabe. Vielleicht wird er sie besuchen dürfen. Seid nicht grausam zu ihr, aber zeigt ihr immer, dass ich alle Macht über sie besitze. In den nächsten Tagen soll sie mir vorgeführt werden, und zwar nach Protokoll. Ich werde sie rufen lassen, wenn es an der Zeit ist. Und jetzt geht!“
    
    Die beiden Männer verbeugten sich, verließen den Raum und gaben ihre Anweisungen.
    
    Isabelle hatte sich inzwischen etwas beruhigt, aber der Hocker wurde langsam unbequem. Sie begann, hin- und her zu rutschen und streckte ihre Beine aus. Ein bisschen verwundert war sie darüber, dass man sie hier so lange alleine sitzen ließ, immerhin schien ja die ...
    ... Tür offen zu sein und sie konnte sich relativ gut bewegen. Sie dachte daher einen Moment an Flucht, aber dann wurde ihr bewusst, dass sie ohne sehen zu können sicher nicht weit kommen würde.
    
    Sie erschrak – etwas bewegte sich im Raum. Dann eine Frauenstimme direkt vor Isabelle: „Da bist Du ja. Das ist gut. Hör mir zu: Ich werde Dir jetzt langsam die Fesseln abnehmen, ja? Du darfst Dich aber nicht wehren oder mich angreifen. Es ist noch jemand hier, der Dich sofort wieder in Eisen legt, wenn Du nicht folgst. Hast du das verstanden?“
    
    Isabelle nickte heftig. Dann spürte sie, wie sich die Haube um ihren Kopf lockerte, schließlich wurde sie nach oben weggezogen. Nach den vielen langen Stunden in absoluter Dunkelheit erschreckte sie das helle Licht so, dass sie zunächst die Augen fest zukniff.
    
    „So. jetzt der Knebel, Mund ganz weit auf!“
    
    Isabelle sperrte den Mund auf, soweit es nur ging. Der Knebel war zwar groß, aber nicht seine Dicke machte ihn so lästig. Als der Riemen gelöst und der ekelhafte Fremdkörper aus dem Mund war, spürte Isabelle erst, wie ihre Mundwinkel von dem Riemen und ihre Kiefern schmerzten. Ihr Gesicht war tropfnass. Sie wusste, dass sie so ähnlich wie Katharina am heutigen Morgen aussah, und ihr graute vor sich selbst.
    
    Jetzt versuchte sie, leicht blinzelnd ihre Augen an die Helligkeit des Raumes zu gewöhnen. Vor ihr hockte eine Frau, vielleicht Mitte vierzig, gut gekleidet und mit hübschem, freundlichen Gesicht.
    
    „Ja, jetzt hast Du es gleich ...
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