1. In Geiselhaft - Teil 2


    Datum: 27.10.2019, Kategorien: BDSM

    ... gleichen Sandalen wie Isabelle. Außerdem lagen dicke lederne Manschetten mit matt glänzenden Metallringen an den Seiten um Magdalenas Fußgelenke. Magdalena war kleiner als Isabelle, sie wirkte tatsächlich sehr jung. Später erzählte sie Juliane, dass sie wenige Wochen vor ihrer Entführung 18 Jahre alt geworden war.
    
    Die Tür ging wieder auf, und Susanna und ein weiteres Mädchen, das Susanna sehr ähnlich sah, kamen mit großen Tafeln voller Speisen in den Raum. Nachdem sie alles auf dem Tisch verteilt hatten, setzten sich die drei Geiseln einander gegenüber an den Tisch. Isabelle bleib zunächst unschlüssig stehen, aber Diana winkte sie heran: „setz Dich doch bitte hier neben mich!“
    
    Susanna war hinausgelaufen und kam mit mehreren großen Wasserkrügen zurück. Die andere Bedienstete kniete sich in der Zwischenzeit neben Magdalena, zog einen starken Lederriemen zwischen den Ringen an ihren Fußfesseln durch und band sie eng zusammen. Das andere Ende des Riemens führte sie durch eine Öse hinten an Magdalenas Stuhl und zog ihre zusammengebundenen Füße mit dem Riemen kraftvoll hoch, so dass Magdalenas Fersen von unten gegen die Sitzfläche gedrückt worden. In dieser Stellung knotete sie den Riemen hinten am Stuhl fest. Magdalena zuckte bei dieser Prozedur nur kurz zusammen und griff zum Essen, als wäre nichts geschehen. Isabelle, die sich leise mit Diana zu unterhalten begonnen hatte, bekam von der Sache nichts mit, und die anderen kannten die täglich mehrfach durchgeführte Prozedur ...
    ... schon lange.
    
    Während sie aßen, fragte Diana Isabelle über die Umstände aus, unter denen sie hier in die Burg gebracht worden war. Dann erzählte Diana, dass schon seit einiger Zeit bekannt war, dass demnächst eine weitere Fürstentochter bei ihnen eintreffen würde.
    
    „Seit wann seid ihr den schon hier?“
    
    „Nun, Constanze ist am längsten hier, bereits seit zwei Jahren. Ich bin vor fast einem Jahr hergekommen, und Magdalena erst vor gut zwei Monaten. Aber unter solchen Umständen wie Du wurde nur Constanze hergebracht. Ich selbst habe mich nach einer langen Beratung mit meinen Eltern und Geschwistern freiwillig dem König anvertraut, um meine Familie zu schützen. Magdalena… das kann sie aber eigentlich auch selbst erzählen.“ Magdalena schüttelte den Kopf „Nein. Nein, bitte mach Du das.“
    
    „Gut. Unter uns vier hat Magdalena vielleicht am meisten Pech gehabt. Ihre Eltern sind vor einiger Zeit gestorben, daraufhin kam sie in die Familie ihres Onkels. Der allerdings wollte sie so schnell wie möglich wieder loswerden und bot sie daher, sobald sie volljährig war, dem König an. Magdalena protestierte natürlich, als sie davon erfuhr und begann, im Haus herumzuschreien und Gegenstände gegen die Wände zu werfen. Deshalb ließ ihr Onkel sie in einen abgelegenen Raum bringen und an Händen und Füßen fesseln. Am nächsten Morgen, gleich nach Sonnenaufgang, brachte er sie selbst und nur in Begleitung weniger Männer hier in die Burg. Der König war weniger begeistert davon, nicht so sehr, weil ...
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