1. Das Studio Rudolf 3/4


    Datum: 29.10.2019, Kategorien: BDSM

    ... Begegnung 2 Sessions, die idealerweise gleichzeitig stattfinden. Nach den 2 Sessions wird nach festen Regeln ein Team zum Siegerteam erklärt."
    
    Anett nickte, während Sabine und Rudolf noch etwas brauchten, diesen Vorschlag zu durchdenken.
    
    „Jetzt müssen wir erstmal definieren, wie ein Wettkampf überhaupt gewonnen werden kann", fuhr ich fort.
    
    Sabine machte den offensichtlichsten Vorschlag.
    
    „Naja, wenn der Sklave aufgibt, hat die Domina gewonnen."
    
    „Genau, das wird ein Kriterium sein. Gibt der Sklave auf, gewinnt die Domina. Damit der Sklave aber auch eine Chance hat, nicht aufzugeben, muss also die Session zeitlich begrenzt sein. Ich schlage eine Dauer von 20 Minuten vor."
    
    Anett meldete sich zu Wort.
    
    „20 Minuten hören sich vernünftig an. Allerdings kenne ich keinen Sklaven, der nicht vor den 20 Minuten aufgeben würde, wenn ich mir nur genug Mühe gebe."
    
    „Ja, das ist wahr", bestätigte ich, „aber ich hatte schon erwähnt, dass die Domina den Sklaven nur im Rahmen eines bestehenden Regelwerks züchtigen darf. Das könnte z.B. die Beschränkung auf eine bestimmte Schmerzstufe sein, z.B. die ersten 5 Minuten Stufe 1, die zweiten 5 Minuten Stufe 2, dann Stufe 3."
    
    „Also da will ich ein Wörtchen mitreden und fordere mindestens 5 Minuten ohne Einschränkung der Schmerzstufe", erklärte Rudolf.
    
    „Und ich darf dann die Sklaven wieder zusammenflicken", schimpfte Lady Anett.
    
    „Anett, Du weißt doch genau, dass wir ab und zu so eine Session brauchen. Und viele Sklaven ...
    ... haben mit der Schmerzstufe 3 gar kein Problem. Insofern müssen wir doch auch den Dominas ein Fenster zum Gewinn aufzeigen."
    
    „Ok, dann halten wir mal fest, in den ersten 10 Minuten Beschränkung auf die Schmerzstufe 2, dann 5 Minuten Schmerzstufe 3 und keine Beschränkung in den letzten 5 Minuten", fasste ich zusammen.
    
    „Aber Tom, in den 5 Minuten ohne Beschränkung kann ich jeden Sklaven locker bewusstlos schlagen", behauptete Anett.
    
    „Hat er dann verloren oder gewonnen?", fragte ich.
    
    „Natürlich hat er verloren, das ist doch selbstverständlich."
    
    „Aber ich finde es als Sklave unfair, wenn ich durch Ohnmacht verliere. Denn dann habe ich alles gegeben, was mein Körper hergibt."
    
    Anett schüttelte mal wieder den Kopf.
    
    „Dann hast Du zwar alles gegeben, was Dein Körper hergibt, aber das sollst Du als verantwortungsvoller Sklave gar nicht machen. Du musst auf Dich aufpassen und im Zweifelsfall aufgeben. Und ja, es gibt da ein paar Kandidaten, die wären lieber tot als zweiter, aber die dürfen dann nicht mit dem falschverstandenen Stolz auch noch gewinnen. Insofern muss auch ein ohnmächtiger Sklave verlieren. Wenn wir hier anders verfahren, dann müssten wir auch überlegen, wie man eine Ohnmacht sicher feststellt. Also ob der Sklave nicht simuliert. Das ist viel schwerer als man gemeinhin denken sollte."
    
    „Ja, ja, schon gut Anett, Du hast recht. Das sollte gar nicht vorkommen und wenn es dann passiert, gilt der Wettkampf als verloren. Aber wie verhindern wir, dass die ...
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